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Alt 28.04.2009, 11:37
Bahta Bahta ist offline
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Standard AW: Echtes Problem - seit gestern knurrt sie unser Kind an

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Zitat von enouk Beitrag anzeigen
Hey! Ein Monat ist um seit unsere Mastiff-Hündin mit 6 Monaten bei uns eingezogen ist. Alles perfekt. Sie liebt die Kinder, ließ sich alles gefallen. War überhaupt nicht dominant, alles super. Ich meinte aber schon von Anfang gemerkt zu haben dass sie unseren kleinen Sohn mit 1 1/2 Jahren nicht so ganz voll nimmt. Mit unserer Großen (3 Jahre) kommt sie super aus. Gestern war ich in der Küche, die Große bei mir (sie wollte kurz was trinken), der Kleine und Hund im Wohnzimmer. Bei uns ist der ganze untere Stock offen miteinander verbunden, ohne Türen. Auf einmal höre ich den Hund knurren. Ich stürze 2 Schritte weiter in's Wohnzimmer, lag der Kleine beim Hund im Körbchen. Beide schauen mich an. Es war da dann keine gespannte Situation zu erkennen. Ich hab meinen Sohn aus dem Körbchen genommen. Kurz drauf schnarcht der Hund tief und fest. Ich war mir dann gar nicht mehr sicher ob er vielleicht so laut geschnarcht hat und gar nicht geknurrt. Heute war ich das Frühstück abräumen in der Küche, Marie saß noch am Tisch, Simon und Hund im Gang. Simon bastelt an den Gurten rum vom Kinderwagen. Auf einmal höre ich wieder den Hund dieses Mal mit einem "Knurr-Wuff". Ich renn raus und hab sie angeschissen. (SCHLUSS JETZT!!!!). Ich bemerke auch dass sie auf den Kleinen leicht eifersüchtig reagiert wenn ich mich ihm ganz alleine widme. Ich hab jetzt ein ungutes Bauchgefühl. Simon hat mittlerweile nach 4 Wochen keinen großen Respekt mehr vor ihr und zieht sie halt auch mal am Schwanz. Sie ist gut sozialisiert, von daher macht sie es ja "richtig" wenn sie knurrt und nicht gleich zwickt oder beißt. Mir wäre es aber lieber sie würde sich dann zurück ziehen. Wie kann ich ihr beibringen dass auch der Kleine in der Hierarchie über ihr steht? Wir tun eigentlich alles damit sie sich nicht einbildet der Chef zu sein. Ansonsten ist sie auch überhaupt nicht dominant, folgt auch recht gut und macht einen eher unterwürfigen Eindruck (auch bei fremden Hunden unterwirft sie sich schnell). Sie darf nicht auf Bett oder Sofa, kriegt ihr Fressen nach uns und so. Sie ist ja ne ganz arg liebe, trotzdem habe ich jetzt ein ungutes Bauchgefühl. Jetzt kann ich sie ja wirklich nicht eine Sekunde aus den Augen lassen, und es wuseln doch sonst alle durcheinander... Wie reagiere ich jetzt? Immer beide Kinder mit auf's Klo nehmen zum kurz pinkeln? Nur als Beispiel.
Aber sie hat sich doch zurück ziehen wollen anscheinend, in der Situation mit dem Hundekörbchen. Und als dein Sohn sich zu ihr ins Körbchen reingelegt hat, hatte sie ihren Rückzugsort nicht mehr. Das kann es gewesen sein in dem Moment. Was genau im Flur passiert ist kann ich nicht nachvollziehen. Aber Kinder "probieren" an Lebewesen auch gern mal was aus, ohne es böse zu meinen. Da passiert es schon mal, dass sie irgendwo dran ziehen, einfach nur um zu gucken, was dann passiert. Aus reiner Neugierde eben.
Ich würd erst einmal versuchen den Kindern klar zu machen (ich weiß bei 1 1/2 Jahren schwierig...), dass wenn Hund im Korb ist, er nicht angefasst werden möchte. Das "Warum" können sie besser nachvollziehen, wenn sie im Rollenspiel mal Hund und du das Kind spielst und an ihnen mal rumzerrst. Einfach so fällt es in dem Alter schwer sich in einer andere Wesen hinein zu versetzen.
Beim Sohn würd ich das halbe Jahr noch verstärkt drauf achten. Mit 2Jahren kann er einiges schon besser verstehen, denke ich.
Ansonsten kann auch mal dein Sohn dem Hund mal ein Leckerlie (von dir gegeben) zukommen lassen.

Wenn der Hund im Korb pennt und du musst ins Bad o.ä. würd ich die Türe zumachen, dass ihn niemand in deiner Abwesenheit stören kann.
Ach ja, ihr habt unten ja keine Türen, ne?! Dann vielleicht etwas Laufstall-Ähnliches um ihren Schlafplatz herum, dass eine sichtbare Grenze für die Kinder zu sehen ist. Muss ja nicht auf Lebenszeit sein, nur solange bis dein Sohn etwas größer wird und dem Umgang besser versteht.
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