AW: Hundeplatz oder eigene Erziehung ?
Hallo Bonni,
ich war mit meiner in der Welpenschule, danach in einem Gebrauchshundeverein in der Junghundegruppe die ich aber leider abbrechen musste, da man mit meinem Sturkopp nicht zurecht kam...ist halt kein Labby, Goldi oder Schäferhund.
Danach war ich bei einem mobilen Hundetrainer, der ebenfalls nicht mit meiner zurrecht kam und freiwillig! aufgegeben hatte.
Ich habe dann angefangen alleine mit meinem Hund zu üben, war aber nie richtig mit mir zufrieden und wollte selber auch noch mehr lernen.
Dann bekam ich einen super Tipp von einer Bekannten und bin für einige Monate zu einem Molossererfahrenen Hundetrainer jede Woche zig Kilometer gefahren.
Es hat sich sehr gelohnt, endlich hatte ich jemanden gefunden der sich mit der Rasse auskannte. Am meisten habe ich dort gelernt *grins
Leider konnte ich aber die letzten Monate nicht mehr hin gehen, wegen Ronja's Kreuzbandriss.
Der Grundgehorsam funktioniert aber trotzdem schon super, es könnte natürlich immer noch besser sein aber ich konnte meine sogar bereits beim hinterherlaufen von Hasen zweimal abrufen, obwohl sie durch andere Hunde die mit hinterher rannten, noch zusätzlich angeheizt war.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich in der Erziehung nicht mehr zimperlich mit meiner umgehe, ich nehme mir ein Rudel als Beispiel, Strafe folgt sofort kurz und auch mal heftig, bitte aber jetzt nicht falsch verstehen.
Nun da ich nicht mehr die vielen Kilometer zu dem Hundetrainer fahren möchte, habe ich beschlossen wieder in den Gebrauchshundeverein um die Ecke zu gehen.
Dies mache ich aber nur da ich mit meiner jetzt selber super zurecht komme, sie aber Beschäftigung braucht und in einer Gruppe ich es immer als gute Übung finde.
Zweimal die Woche werde ich hin gehen, es ist eine Unterordnungsgruppe auch mit Spiel&Spaß, Fährtenarbeit wird auch angeboten und das machen wir dann vielleicht auch.
Ich übe zwar täglich alleine mit ihr draußen auf unseren Spaziergängen aber ich merke das lastet sie nicht so aus, sie braucht noch viel mehr Kopfarbeit und ich erhoffe mir dies in dem Hundeverein und in einer Gruppe.
Zu Hause versuchen wir sie auch auszulasten mit Dingen die wir ihr bei bringen, aber sie braucht noch mehr.
Ich werde sogar sehr oft positiv angesprochen, von Joggern, Radfahrer, Spaziergänger usw., wir nehmen Rücksicht, sie hat gelernt das sie Joggern usw. nicht nach zu jagen hat, kommt auf Ruf zu mir oder geht den Joggern, Radfahrer usw. von selbst aus dem Weg. Da wird sich dann oft bedankt und gelobt was doch für ein braver Hund.
Dann ist meine Ronja ein unwahrscheinlich lebhafter, fröhlicher und freundlicher Hund, hat schon manch ängstlichen Erwachsenen oder Kind in ihren Bann gezogen.
Da gabs dann auch schon positive Gespräche.
Aber wenns darauf ankommt kann ich auf sie zählen, dann ist sie nicht mehr so freundlich, dass habe ich erst letztens gemerkt als ein sehr mysteriöser Mann sich in einer Ecke auf dem Feld aufgehalten hat, diese Situation war für mich unheimlich und sie hat diesen Menschen von alleine in die Flucht verbellt, gsd hatte ich sie an der Leine, denn so hatte ich sie vorher noch nie erlebt.
Ich würde meinem Hund aber auch niemals ganz vertrauen, sehe es wie die anderen hier.
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