Ich bin mit Nena im Welpenalter "fremd gegangen". D.h. ich bin zu einer anderen Hundeschule gegangen, weil es in meiner Stamm-HuSchu damals aus Mangel an Welpen keine solche Gruppe gab. Nach drei Teilnahmen war ich wieder da weg. Nix Molosser-Feeling, obwohl man nach aussen hin beteuerte, Bull-Fan zu sein. Alphawurf bei Welpen und Junghunden durch den "Trainer", runtermachen der Neulinge (man hat ja schließlich keine Ahnung, sonst wäre man ja nicht da) und ne merkwürdige Methodik im Vermitteln der Übungsinhalte, waren mir dann doch nicht gut genug für mein Mädchen. Und regten mich zudem maßlos auf.
In meiner Stamm-HuSchu läßt man mich machen, wie ich denke und hilft, wenn ich danach frage. Anderswo bin ich mit der Art ein Querulant.
Wenn man nen Plan hat, was man von seinem Hund will und wie man ihm das vermittelt + der Bereitwilligkeit sich mit dem Hund zu entwickeln und der Disziplin, auch ohne feste Hundeschulzeiten dran zu arbeiten, dann gehts ohne Hundeschule ziemlich gut. Nur muss man sich was einfallen lassen, wie man Gelerntes auch unter Ablenkung festigen kann.
Und ich finde auch angenehm, das man im Alleingang mitunter flexibler auf den Hund reagieren kann, wenn eine Methode so gar nicht greifen will, und man Schritte zurück geht oder andere Wege versucht - ohne das man dafür verständnislose Blicke und dumme Sprüche kassiert.
Wenn man noch nie mit einem Hund gearbeitet hat, dann ist meiner Meinung nach eine Hundeschule gut, in der es darum geht, wie man einem Hund vermittelt, was man möchte. Wo hauptsächlich mit und an dem Menschen gearbeitet wird. Gibts sowas?