Zitat:
Zitat von Ongoing Guerillas
Wenn man die "Strafe" geschickt und bis zu einer gewissen Grenze bewusst einsetzt, kann sie beim Hund den "Ehrgeiz" auslösen, das Verhalten unbedingt optimieren zu wollen.
Wenn man es "übertreibt", kommt der Frust.
Nur so als Anmerkung....zum Thema "Mittelweg"...
Wir sind hier ja immernoch bei Hunden - nicht bei Menschen. Ich lege keinen Wert auf die "Entfaltung des freien Willens" meiner Hunde! Und ich singe auch nicht!
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Hallo Jörg,
ich stimme ja eigentlich wie immer in nahezu allen Punkten zu, aber die Betonung liegt für mich hier deutlich auf dem "kann". Leider können uns Situationen dazu zwingen, nicht nach Ideallinie vorzugehen.
Ich bin der Überzeugung, dass Frust zum Leben gehört. Und deshalb auch Teil der Erziehung sein muss. Ich bin mir sicher mein Hund ist gefrustet, wenn ich ihm verbiete die Salami vom Tisch zu klauen.
Und da endet für mich die positive Bestärkung. Ich belohne vielleicht das Befolgen meines "Neins", aber nicht die Tatsache, dass er nichts klauen durfte.
Ich weiss nicht ob Du verstehst wie ich das meine...
Aber Deine Anfangsausführungen zu manch anderen Hundebeziehungen, unterschreibe ich sofort. Mich hat teilweise das Verhalten meines Hundes in die Literatur getrieben, weil ich einfach wissen wollte, wo das her kommt.
So richtig versteh ich das immer noch nicht, aber es hat mich mitgerissen und ich finde viele Dinge interessant. Lese aber dieser Tage auch viel weniger und beneide die Leute, die das einfach so hinkriegen... allerdings gibt's da auch Fälle bei denen ich mir sicher bin, dass die unheimlich Schwein mit Ihrem Köter gehabt haben und mit meinem auch an die Grenzen gestossen werden.
Ich bin aber sicher, der nächste Hund wird's mir danken. Dann mach ich ALLES richtig