Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du Kinder hast!! Oder besser gesagt, ich HOFFE, Du hast <noch> keine!!! Denn dann wüsstest Du, dass das was Heidi gesagt hat, schon ganz richtig ist!!
Das Wichtigste an Kinder-und Hundeerziehung sind gesteckte Grenzen:klare Ansagen über Erlaubtes und Verbotenes. Das hat nichts mit Gewalt zu tun! Und das die meisten Hundeschulen mit Gewalt arbeiten, halte ich auch für gaaanz leicht überzogen. Da geht der Trend doch eindeutig in die andere Richtung - solange man von HundeSCHULEN redet und nicht von einigen Vereinsplätzen, auf denen es immer noch den guten alten Drill gibt. Ich habe mir etliche Hundeschulen angesehen, da sind auch viele selbsternannte Fachleute dabei - das stimmt. Da bleibt der Erfolg auf der Strecke und sie manchen vieles falsch. Aber das hat mit Gewalt nichts zu tun!
Man braucht für Kinder wie für Hunde vor allem Zeit, klare Ansagen und Konsequenz, das reicht schon. Sowohl bei Hunden - als auch bei Kindern. Und wenn man das wirklich beherzigt, dann braucht man, von ganz wenigen Einzelfällen mal abgesehen, auch keine Supernanny aus dem Fernsehen. Diese Fälle sind meines Erachtens nämlich größtenteils Ergebnisse von unfähigen Eltern, die meinen, Kinder erziehen sich mal eben von selber. Die Gewaltfreie Erziehung heisst bei vielen nämlich, Kinder wie Hunde sich selber zu überlassen. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn das schiefgeht.
Ich habe vieles durch ingnorieren hinbekommen, aber eben nicht alles! Meine Hunde (und meine Pflegetochter, die zu mir kam, nachdem selbst das Jugendamt nicht mehr weiter wusste - früher sagte man schwererziehbar dazu!!!) sind mit sehr viel Ruhe, Konsequenz und klarer Ansage ganz gut geraten. Sicher, es kostet viel Nerven und macht Arbeit, aber für mich hat es sich gelohnt!
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