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Zitat von luvabulls
Der "Moskowskaia Storozewaia" ist in den 1940er Jahre gezüchteter Gebrauchshund für die Russische Armee. Projektleiter und Vater dieser neuen Rasse war Generalmajor G. N. Medveděv, Leiter der Schule für Militär-Kynologie. Ziel war für das Militär einen sehr grossen, aber beweglichen und ausdauernden Gebrauchshund zu züchten, der in allen Landesteilen eingesetzt werden kann. Mit dem Ende des kalten Krieges und dem Fall des eisernen Forhanges verschwand auch das militärische Interesse an diesen Hunden. Die einzigen Armeen die den Moskauer Wachhund noch einsetzen sind private Söldner und Milizen im Auftrag von irgendwelchen reichen Industriellen im Osten.
Das Militär hat sich damals sehr grosse Mühe gemacht und über Generationen nur geeignete Hunde selektioniert, die den Vorstellungen eines funktionalen Gebrauchshundes entsprachen. Die genauen %-Anteile von Bernhardiner oder Owtscharka in der neuen Rasse drang nie an die Öffentlichkeit und wurde von der Armee als geheim eingestuft. Kenner der Rasse sprechen von ca. 30% Owtscharka-Anteil und über Generationen gefestigte Eigenschaften - psychisch wie physisch ein einheitlicher Hund also. Auch wenn noch nicht anerkannt, ist der Moskauer Wachhund durchaus als Rasse zu betrachten.
Aus dem Balkangebiet und Russland werden heute meist nur reine Bernhardiner-Owtscharki-Mixe angeboten, die mit dem ursprünglichen Moskowskaia Storozewaia nicht wirklich was gemeinsames haben (das wäre so was wie OEB mit OEM gemixt und als BM verkaufen).
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Danke, luvabulls!
Das ist wirklich interessant...