Zitat:
Zitat von Eniv.d.Molosser Design
Mich erstaunt bei dem ganzen wie viele Hunde mittlerweile an einer Schilddrüsen Erkrankung leiden auch bei den Menschen werden es immer mehr. Schilddrüse scheint sich zu einer Modekrankheit zu entwickeln neben den schon zur Normalität gehörenden Lebensmittelunverträglichkeiten.
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Das ist mir auch aufgefallen, allerdings glaube ich nicht, dass es früher seltener vorkam sondern es wurde nur nicht erkannt. Es ist ja auch so, dass die wenigsten Tierärzte eine Unterfunktion (gerade wenn die Werte nur knapp unter oder gerade eben noch im Referenzbereich liegen, aber der Hund Verhaltensänderungen zeigt) zu diagnostizieren. Inzwischen ist ja bekannt, dass die Referenzbereiche der Labors nicht sehr aussagekräftig sind.
Bei meiner Hündin zum Beispiel war es so, dass die Werte gerade noch drin waren (außer fT3 - der war zu niedrig), sie aber recht eindeutige Verhaltensänderungen zeigte. Einige Tierärzte wollten sie gar nicht substituieren, ich bestand aber nach Absprache mit Schilddrüsenexperten, auf einen Versuch. Und siehe da, der Hund war in Stresssituationen wieder ansprechbar, usw.
Aber so ist es ja bei vielen Erkrankungen. Früher wurde einfach weniger genau nachgeschaut. Hunde haben ja heute auch einen ganz anderen Stellenwert als früher und die Besitzer gehen öfter zum TA. Hinzukommt, dass die Forschung, Technik und Diagnose verbessert wurden und auch die Verhaltensforschung miteinfließt.