AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer
Vielleicht könnte man sich darauf einigen, dass es miserable Jäger gibt, aber ebenso die gleiche Menge an ignoranten Hundehaltern.
Es gibt "gute" und "schlechte" Jäger. Jäger, Wild, Wald und selbstherrliche Hundehalter sind mein täglich Brot. Ich wohne auf dem Land, direkt am Wald und ich meide diesen Wald, nicht wegen der Jäger / Förster, sondern wegen der Hundehalter. Täglich hört man die Hundebesitzer nach ihren Hunden rufen, pfeifen, täglich sieht man die Hunde fröhlich im Wald stöbern, trotz Leinenzwang.
Sicherlich werden Hunde unberechtigt angeschossen, ebenso sicher wird auch sehr viel Wild von Hunden gerissen oder zu Tode gehetzt.
Welcher Unterschied besteht zwischen einem Jäger, der ohne Grund einen Hund erschießt und einem Hundehalter, der wider besseren Wissens seinen Hund unangeleint laufen läßt und dieser Hund dann ein anderes Tier tötet?
Der Jäger wird verdammt, ist ein Mörder, wird mit dem Klappspaten bedroht, der arme Hundehalter wußte es ja nicht, der arme Hund braucht ja auch mal Auslauf, denn das hat ja noch nie gemacht und der wollte nur spielen.
Und für mich ist ein hetzender Hund ein wildernder Hund. Meine Hunde sind/waren wildsicher, an den Leinenzwang im Wald halte ich mich trotzdem.
Dennoch müssen meine Hunde und ich die Sch...., die o.g. Hundehalter bewußt verursachen ausbaden, da werde ich in Sippenhaft genommen.
Und ganz nebenbei, wir haben hier auch einige Auseinandersetzungen mit Jägern hinter uns. Man kann aber mit den meisten ganz normal reden. Blubbert mich einer unfreundlich an, weise ich ihn zurecht, ansonsten begegne ich denen mit außergewöhnlicher Freundlichkeit. Damit fahre ich recht gut und es kamen dadurch schon wirklich interessante Gespräche zustande. Mittlerweile kennen die mich und meine Hunde , grüßen freundlich und manchmal halten sie für einen kleinen Plausch an.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
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Gruß Vom Acker
Anne & Co.
In Blues we trust, Blues will never die
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