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Alt 24.08.2009, 18:22
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perro de presa perro de presa ist offline
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 31.07.2009
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Standard AW: AVD e.V. Sommertreffen

Zitat:
Zitat von Peppi
Wir nehmen mal an, BX könnten Bäume fällen (Wesensmerkmal).

Die Leute, die die Hunde ursprünglich einsetzten, hätten diesen Threat nie eröffnet. Im richtigen Alter hätten sie mit dem Hund angefangen Bäume zu fällen. Wenn der Hund eine offensichtliche Begabung dazu mitbrächte, von der körperlichen Statur dazu in der Lage wäre, dann würde dort kein Zweifel bestehen: Das ist ne waschechte BX.

Und eben dieses Verständnis ist den Hundehaltern abhanden gekommen. Ich weiss gar nicht ob das ne BX ist. Woran soll ich das auch erkennen, außer an den FCI Papieren. Ohne Papiere muss das ja ein Mischling sein. Wer weiss was da drin ist.

Und das versteh ich nicht. Und das macht die Unterscheidung in zig Rassen für mich paradox. (Insbesondere vor der Auswahldiskussion bei den ganzen Krankheiten!)
Dein Beispiel spricht für sich, oder besser für Dich.
So einfach ist es eben nicht,
denn so deutliche „Leistungsmerkmale“ sind doch eher selten.
Das Du eine Tätigkeit, eine angenommene körperliche Fähigkeit als Wesensmerkmal einstufst

Siehe oben, ich sehe eine Rasse und den Umfang der Eigenschaften
die sie zu einer solchen macht anders als Du.

(Wobei sich mir schon die Frage stellt nach welcher Funktion,
und welcher Leistung Du Dir Deiner Rasse aussuchst und
warum???)

Aber Deine Argumentation hinkt noch aus anderen Gründen,
siehe oben zu den Herdenschutzhunden und ihren Namen und
Bezeichnungen. Diese Vielzahl war lange vor dem ersten Hundeverein da.

Menschen haben sich stets Mühe gegeben Hunde besonders zu züchten,
die besten für den Einsatzzweck, die Umgebung, die Klimabedingungen,
aber auch im Vergleich zu anderen Menschen und Ländern.
Natürlich hat es immer wieder Mischungen gegeben,
Hunde die man austauschte oder sich austauschen lies.
Aber dabei geht ja nicht zwangsläufig das besondere Merkmal
einer der beiden Arten verloren.

Sieh mal auf die BX, die hat die FCI erstmal zu gar nichts gemacht.
Denn dort ist man am Beginn nur mit 200 Welpen pro Jahr aufgenommen
worden. Der deutsche BX Club ist erst später ins das Kartell aufgenommen
worden. Diese Zahlen waren da nicht möglich, In England ist die BX nach ersten Erfolgen an dem Kupierverbot gescheitert.

Die Franzosen selbst haben die BX zuerst in weitere Arten unterschieden.
Ok, für Dich sicher wieder alles gleich, aber es gab den Typ Bordeaux,
den Typ Paris und den Typ Touluse. Solche Aufteilungen sind nicht immer
nur Schuld der Vereine, oder sind auch nur überhaupt negativ,
denn die Hunde waren unterschiedlich.

Die Zusammenfassung ist hier auch nicht Schuld der Vereine,
es waren einzelne Männer die eine Art propagierten und für
eine Angleichung waren. Dies sollte auch da schon die Genvielfalt
stärken.

Aber wenn Du eine BX willst, dann willst Du doch etwas bestimmtes
(nein, jetzt nicht Bäume fällen), aber Du weißt doch eigentlich was
Du als BX betrachtest.
Sollte es dann nicht möglich sein so etwas zu bekommen?

Dazu noch ein Punkt,
wenn jemand Reinrassig verkauft, aber gemischt liefert ist es ein Betrug.
Nochmals ein Auto Beipiel,
Du zahlst Summe 80.000 € für einen BMW,
entdeckst aber später, es ist eine 18.000 € China Kopie.
Dein Verkäufer sagt Dir dann aber - nach Deiner Argumentation -
bringt die gleiche Leistung, hat die selbe Funktion.

Das da dann beim Auto - wie allzuoft beim Hund - Qualität, Kontrolle, Untersuchungen,
Materialqualität, Zusammenbau nicht auf einem Niveau sind ......
willst Du es bestreiten?

Deinen Link verstehe ich nicht.
Dogge ist so ziemlich der simpelste und einfältigste Begriff.
Denn er ist schlicht aus dem Englischen Wort Dog entstanden,
ein mutierter Schreibfehler quasi....
John Caius der jüngere (1510-1573) war Student in Cambridge,
hatte ein bewegtes Leben und ein besonderes Interesse an
Hunden. Er schrieb 1565 das dann 1570 gedruckte Buch
“De Canibus Britannicis libellus“ (hat auch noch ein paar andere Namen)
Dieses Buch ist eher eine Sammlung von Briefen,
der erste Teil wendet sich an den Züricher Botaniker Konrad Gesner.

Aus diesem Buch stammen die Begriffe Bande-Dogges, Shepherd-Dogges,
denn es wurde in Latein geschrieben und also mehrfach übersetzt.

Zitat:
„Die Bäuerlichen Hunde haben wir Shepherd-dogges, Mastirces und Bande-Dogge genannt,
wobei nämlich jener Name vom Hirten abgeleitet ist, der bei uns Shepherd heißt und der Wächter ist,
Bande-Dogges haben wir sie nach der Leine oder Kette genannt, mit denen sie festgemacht sind. Es ist eine fette Rasse, dieser Kettenhundtyp.
Obgleich ich es wohl weiß, das Augustin den großen Schafhund, die unsrigen sagen Mastivus für den der ein Rind hält“
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