Ich mag mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie dreckig es dir jetzt geht.
Das Wichtigste ist IMO jetzt, dem Opfer zu zeigen, dass du dich nicht aus deiner Verantwortung stiehlst. Dass du Konsequenzen aus dem Vorfall ziehst, dass dir alles unendlich leid tut, dass du um ihre Gesundheit besorgt bist. Suche am besten das persönliches Gespräch und überreiche einen schönen Strauss Blumen.
Als der Ca de Bestiar (heisst der so?) eines Bekannten sich auf einen Jack-Russel gestürzt und diesen fast umgebracht hat, waren die anderen Hundehalter verständlicherweise sehr abweisend (vor allem solange der Hund in der Teklinik um sein Leben kämpfte). Die anhaltenden, geknickten und besorgten Nachfragen der Verursacher sowie ihre Sofortmassnahmen zur Vermeidung derartiger Unfälle haben die Leute jedoch ganz allmählich milder gestimmt. Ich wünsche dir daher, dass die ganze Angelegenheit noch mal glimpflich für euch ausgeht... weiss allerdings nicht, wie bei euch in Bayern die Uhren so ticken.
Hier wurde die oben erwähnte Hündin beim Amtsvet vorgestellt und nach einem gemeinsamen Stadtgang wurde nicht einmal ein MK-Zwang verteilt, weil der HF die Hündin wohl sehr gut im Griff hatte, als sich ein Kleinhund näherte. Trotzdem geht der Hundehalter nun auf Nummer sicher und lässt sie ausserhalb seines Grundstücks (welches er nun mit hohem Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand ausbruchsicher gemacht hat) nicht mehr ohne MK laufen, weil sie zu unberechnbar ist.
Da Kingas Biss aber gegen einen Menschen gerichtet war, werden die Gutachter jetzt bestimmt strenger sein... aber wenigstens habt ihr die Möglichkeit, den Wesenstest zu wiederholen. Und dafür wünsche ich euch natürlich viel Glück!
Mitfühlende Grüße, Grazi