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Alt 06.09.2009, 18:13
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Grazi Grazi ist offline
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Registriert seit: 21.04.2005
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Standard AW: Hund hat Angst!

Das Ignorieren von Ängsten hilft leider nur bei Hunden, deren Angstlevel nicht allzu hoch ist und die ansonsten ein eher exploratives Verhalten an den Tag legen. Da reicht dann die reine Gewöhnung (Habituation) und das coole Verhalten vom Halter (gegebenenfalls auch vom Zweithund), damit der Stress- und Angstlevel sich reduziert.

Dieser "Fall" klingt aber nicht so. Zumindest interpretiere ich anderes in "Panik", durchdrehende Pfoten auf den Fliesen, starkes Herzklopfen etc.

Allerdings ist es wahrscheinlich auch keine gute Idee, den Hund nun bröckchenweise zu füttern und ein großes Bohei zu veranstalten.

Ganz wichtig: gesundheitliche Probleme vom TA abklären lassen.
Bachblüten oder ähnliches schaden sicher auch nicht.

Ebenfalls sehr wichtig: Angstauslöser erkennen. Einen Trainingsplan erstellen. Bei heftigen Ängsten ist es wahrscheinlich besser, einen Profi mit drauf gucken zu lassen.

Maikes Tipp mit dem Spiel finde ich hervorragend: Hunde, die spielen, lernen am besten und am schnellsten. Wenn du die Gegenstände, die Lisa gefährlich erscheinen, in ein Spiel einbinden kannst ohne sie zusätzlich zu stressen, wäre das super!
Dabei solltest du aber unbedingt darauf achten, dass Gegenstände wie Eimer, Bügelbrett & Co. so sicher liegen / stehen, dass sie nicht durch die Gegend rutschen, scheppernd irgendwo gegen knallen, umfallen oder ähnliches.

Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

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