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Alt 04.10.2009, 23:33
Benutzerbild von feuermohn
feuermohn feuermohn ist offline
Ritter / Edle
 
Registriert seit: 19.12.2008
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Standard AW: Cushing: Vetoryl?

Zitat:
Zitat von katinka Beitrag anzeigen
soweit ich informiert bin, ist cushing nicht wassersucht und verursacht auch keine hautprobleme. vielleicht hatte der boxer noch etwas anderes?
wie vorher schon beschrieben, habe wir leider lange jahre erfahrung mit cushing-hunden.

eine packung vetoryl 30 tabl. a 30mg kosten ca. 39 euro. das sind pro tag 1,30 euro und das finde ich nicht zuviel, um einen hund lebensfreude und ein langes leben mit dieser krankheit zu ermöglichen. die erforderliche untersuchung, die später, wenn die hunde gut eingestellt sind,einmal im jahr nötig ist, kostet ca. 50 euro. wir haben kein futter umgestellt.

bei zwei negativen tests, denke ich aber, dass kein cushing vorhanden ist.
Hallo,

Das würde mich freuen, wenn kein Cushing vorhanden ist, denn wie gesagt mußte ich das Leiden dieses Hundes lange mit ansehen, bis die Diagnose stand. Das waren exakt 5 Jahre. Zuerst hieß es immer nur er sei zu fett, die Hautirritattionene bzw. das fehlende Fell seien Liegestellen. Bis vor ca. 1 Jahr dann die Diagnose gestellt wurde. Da waren seine Diabetes und eine Pankreasinsuffizienz schon bekannt.

Also Rudi hatte das, hier ein Link:
http://www.polar-chat.de/wiki/Cushing-Syndrom

Er hatte extrem viel Wasser eingelagert, weil seine Nebennieren zuviel Cortisol produzierten, dazu kam krankheitsbedingt eine Diabetes und kahlen Stellen im Fell, die vor 5 Jahren noch als Liegedruckstellen abgetan wurden, sich aber eindeutig als Folge dieser Krankheit erwiesen. Er hatte übrigens auch so ein Fell wie Dein Hund. Der Tierarzt berechnete die Medikamente pro Kg Körpergewicht und ist so auf ~460€ pro Monat gekommen. Rudi hätte 34-38 kg wiegen sollen hatte aber 50 kg ab Ausbruch der Krankheit. Er gab uns ein Beispiel einer Dackeldame die 60mg Vetoryl 2xtägl. bekam und so auf ~120€ im Monat kam.
Vielleicht wenn man früh genug mit der Behandlung anfängt kann man das Leiden mindern. Ich jedenfalls hatte keine Wahl, ich hatte Rudi in der Urlaubszeit und ein Verbot ihm irgendwelche Medikamente zu geben. Da habe ich, da ich kein Futter für ihn bekam, einfach wie meinen Hund kohlehydratfei ernährt und für alle sichtlichen Erfolg.

LG Sabine
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