Beim späteren Lesen meines Beitrags ist mir aufgefallen, dass man ihn auch missverstehen kann.
Also noch mal zur Klarstellung: bei Hunden ist die normale Körpertemperatur etwas höher als beim Menschen und es gibt noch mal größen- , alters- und belastungsbedingte Unterschiede. Die Temperatur bei einem Junghund einer Kleinrasse kann also durchaus bei knapp über 39 °C liegen, ohne dass eine Erkrankung vorliegt.
Da aber - wie Marion bereits sehr richtig schrieb - die Spanne zur gefährlichen Temperaturerhöhung relativ gering ist, sollte man niemals zu lange zögern.
Es empfiehlt sich daher, bereits ohne jeden Anlass mehrfach die Temperatur zu messen und so die durchschnittliche Körpertemperatur des eigenen Hundes zu kennen.
Kommt einem der Hund dann einmal seltsam vor (z.B. heiße Nase, heiße Pfoten, schlappes Aussehen), kann man besser einschätzen, ob sich da wirklich etwas ankündigt.
Mein persönliches Vorgehen:
Ab 38,5 °C checke ich meine Hunde etwas genauer.
Ab 39,5 °C mache ich mich
ernsthaft Sorgen, lege kalte Wickel und bin spätestens dann beim TA!
Grüßlies, Grazi