Das oben angesprochene Buch habe ich mir gerade gekauft. wenn ich es geslesen habe, kannst du es gerne haben.
Ich persönlich ziehe der Fährtensuche das Mantrailing vor. Der Unterschied dabei ist, dass bei Fährten nach Bodenverletzungen gesucht wird, beim Trailen aber nach Geruchspartikel, die jedermann und jederhund (katze etc.) verliert und so einzigartig wie seine DNA ist. Beim fährten muss der Hund die Nase immer am Boden haben und darf nur mit der Nase arbeiten. Beim Trailen kann der Hund selbst entscheiden ob er die Nase unten hat, oder in der Luft, also oben nach den Geruchspartikeln sucht und zudem kann und soll er mit all seinen Sinnen arbeiten, also auch Augen und Ohren und er soll auch kombinieren also sein Gehirn einschalten.
Fährten kann man überwiegend nur auf weichem Boden also Wiese, Feld und Wald legen, während ein Trail sehr wohl auch durch Stadtgebiet also auf Asphalt geht.
Mir gefällt Trailen besser, weil der Hund freier in seinen Entscheidungen ist und er mir sagt, wo es lang geht und ich im Normalfall nicht weiß, wo der Trail hinführt. (Hat was von Abenteuer)
Aber das muß jeder für sich entscheiden. Meistens werden in den Hundeschulen Fährtenarbeit angeboten, gute Mantrailer-Trainer gibt es leider noch eher selten.
Wenn du googlest wirst du bestimmt fündig, aber in Sachen Mantrailing kannst mal bei
http://www.mantrailing-mania.de/ oder
http://www.hundezeitung.de/ausbildung/mantrailing.html oder bei
http://www.nasenarbeit.de/html/mantrailing.html suchen.
Ob fährten, ZOS oder Trailen ist es meiner Meinung nach die beste Auslastung, die ich meinem Hund gönnen kann - egal welcher Rasse. Ich habe mit meinem Wasco (Bordeauxdogge) auch getrailt und er war so gut, dass er einen 1000 Schritte Trail, nach 1 Stunde exakt nachgelaufen ist.
Viel Spaß dabei