AW: Schwere Entscheidung
Hallo,
ich denke, daß Du nicht allzu weit weg wohnst, wenn Ihr die gleiche Huschu besucht habt.
Bei dem Krankheitsbild ist es mit der Selbstbestimmung nicht so weit her, irgendwann wird der Drang nach Alkohol zu groß.
Das Problem verstehe ich sehr gut, sehe es aber erst mal nur aus der Sicht Deines Vaters.
Nimmst Du ihm den Hund weg, ist die Gefahr eines Rückfalls sehr groß, da ihm sein Lebensinhalt fehlt.
Wie wäre denn die Alternative, daß Du die Huschu absolvierst und den Hund nur stundenweise in Euer Rudel integrierst?
Somit kennen sich die Hunde näher, falls es zur endgültigen Übersiedlung kommt.
Außerdem hast Du Deinen Vater besser unter Kontrolle und merkst frühzeitig, ob ein Rückfall ansteht.
Eine Kastration halte ich für eine super Sache.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß Du Dir und ihm Hilfe von medizinischer Seite mit ins Boot holst.
Es gibt häusliche psychiatrische Betreuung, die regelmäßig nach Deinem Vater sehen würden und mit Dir Kontakt halten.
Ich würde auch das Gespräch mit dem Vater suchen und meine Bedenken klar und sachlich zum Ausdruck bringen.
Vielleicht siieht er ja ein, das was getan werden muß.
Liebe Grüße Tanja
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