Ich kann deine Bedenken gut verstehen.
Meine Rotti-Hündin war regelrecht begeistert, als (ich wohnte in Spanien) ein Zweithund, Boxer-Staff-Mix, aus dem TH kam. Er kannte nicht viel und sie hat ihm alles beigebracht - die beiden waren ein Dream-Team!
Ich dachte, dass würde mit Emma (CC) auch funktionieren und verliebte mich in einen Staff-FrenchBully-Mix. Natürlich hatte ich die Ladies immer beim Kennenlernen dabei, weil insb. die Rotti-Dame manchmal recht zickig war, was ich von Emma gar nicht kannte.
Das Kennenlernen lief eher suboptimal ab (was m.E. an der Dame der Vermittlung lag) und Emma signalisierte ganz deutlich: Tu das Ding weg!!!
Einige Wochen vorher hatte ich meine kleine Käthie in einer grossen Gruppe kennengelernt, die zur Vermittlung stand- eine souveräne ältere Hündin, wenn auch optisch eher nicht so mein Beuteschema, also bestenfalls charakterlich Molosser

"Gepasst" wäre der falsche Ausdruck, aber es hat funktioniert.
Lange -und eigentlich immer noch- dachte ich, Emma ist lieber Einzelprinzessin. Es hat ewig (im Vergleich zu meinem ersten Dreamteam) gedauert, bis die beiden was miteinander anfangen konnten und auch jetzt -nach einem guten Jahr- kuscheln sie eher zögerlich, spielen so gut wie gar nicht, vermissen sich nicht, wenn sie getrennt sind - aber akzeptieren sich gegenseitig, Zoff gab´s noch nie.
Nur wenn sie draussen unterwegs sind, dann sind sie ein Rudel.
Mein Resumee ist, dass ich hier zwei Einzelhunde habe, die so nebeneinander herleben und glaube, dass man nicht jedem Hund einen Gefallen mit einem Kumpel tut.