Zitat:
Zitat von tpgbo
Meine bisherigen Entenerfahrungen beschränken sich auf " Komm, Nat-Nat!" und Verfüttern von Brotresten.
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Ich würde auch auf Laufenten tippen, laufen fast "aufrecht" und können nicht fliegen.
Das mit dem verfüttern von Brot würde ich lassen, das ist mehr als Leckerchen zu betrachten ... sonst hast du sie bald mal im Schlafzimmer :-). Nein, ernsthaft sie werden zu zahm, faul, dick und gewöhnen sich ab, ihr eigenes, richtiges Futter zu suchen.
Laufenten sind absolut in der Lage sich selber zu ernähren. Im Winter brauchen sie vielleicht etwas Unterstützung. Am besten Geflügel-Körnermischfutter mit Futtertalk oder diesen separat verabreichen, wenn nicht schon beigemischt.
Weitere Leckerchen wären: Salat, Regenwürmer, Flohkrebse, Kartoffeln, Mehlwürmer, Katzenfutter wie auch Garnelen. Das eine oder andere finden sie ja selber.
Möchtet ihr sie behalten? Wenn ja brauchen die sehr viel Auslauf. Eine Faustregel sagt pro Paar (ich gehe davon aus, dass es zwei Paare sind) gute 600 qm und eine verschliessbare, trockene mit Stroh ausgelegte Hütte, die sie in der Nacht vor Raubtieren schützt. Wasser nicht zu vergessen, viel Wasser.
Da sie nicht fliegen/fliehen können und viele Feinde haben müsst ihr sie mit einem Zaun schützen. So knappe 2m hoch wird empfohlen.
Na dann viel Spass mit den Schneckenvertilgern!
Apropos Schnecken, es kommt oft vor dass zu grosse Schnecken im Hals stecken bleiben. Um den Erstickungstod zu vermeiden sollte die Schnecke nach unten oder oben massiert werden. Kommt aber hauptsächlich bei jüngeren Laufenten vor. Von denen werdet ihr - wenns dem Quartett dann auch gefällt - auch bald mal haben.....