Thema: Schutzdienst
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Alt 09.11.2009, 18:28
Benutzerbild von Angela
Angela Angela ist offline
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Standard AW: Schutzdienst

Zitat:
Zitat von AlHambra Beitrag anzeigen
Ich lehne die Arbeit mit dem Wehrtrieb des Hundes ab - ich habe mal einen Hund übernommen, der im Wehrtrieb scharf gemacht wurde.
Wenn man sich mal klar macht, was da passiert, möchte man das nicht wirklich für seinen geliebten Vierbeiner.
Denn:
Im Wehrtrieb wehrt der Hund sich gegen etwas oder jemanden, Auslöser sind dann Angst, Stress oder Aggression. Der Wehrtrieb löst den Kampftrieb aus.

Bei meinem Hund damals (Dobermann) ergaben sich immer wieder Situationen (Pöbelnde Typen auf der anderen Strassenseite, ein Figurant, der in 100 m Entfernung über den HP schlendert und seinen Stock kreiseln lässt), in denen er der Meinung war, es könne gleich gefährlich werden.
Dann ist er zum Angriff übergegangen, da er meinte, sich wehren zu müssen.

Ich find das sehr gefährlich und bezweifle, daß sich ein wehrtriebig scharfer Hund in letzter Konsequenz kontrollieren lässt.

Andere Variante Beutetrieb - da kenne ich diverse Hunde, sie so ausgebildet wurden und Schutz - / Wachhunde sind ohne ihrer Familie irgendwie gefährlich zu werden.


Das sehe ich auch so.
Ich habe in meinen Hundesportjahren einige Hunde kennengelernt, die im Wehrtrieb gearbeitet wurden.
Viele Polizeihunde aber auch einige von Privatleuten.
Achso.. diese Hunde waren in der Regel nicht ungefährlich.
Und wenn sie dann zu hoch im Trieb standen, wurden sie verkauft.
Oft übern Teich.

Die Peitsche war noch das gnädigste...
Teletak, Schweinetreiber, Softstock und auch mehr, ..
ganz früher hat man auch Katzen in einen Sack gesteckt um die Hunde zu locken.. das habe ich allerdings nicht selbst gesehen. Ein SV Richter hat davon berichtet.


Zum bewachen eines Grundstücks reicht es, wenn der Hund stellen und verbellen kann... beißen sollte er nicht.
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Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Adenauer
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