Unsere Rüde wurde im November letzten Jahres kastriert auf Grund seiner hypertrophierenden Prostata, da war er ca. 6 Jahre alt.
Grund dafür war die ständige Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und anschließende Gebärmuttervereiterung der Hündin von gegenüber.
Unser Rüde stand unter Dauerstrom, fraß nur sehr unregelmäßig, versuchte unsere bereits kastrierte Hündin zu "beglücken" die das mit ihrer schweren HD nun nicht so pralle fand.
Kurz, unsere Hunde hatten
beide Stress durch seinen unausgelebten Trieb und er hat zusätzlich noch Kotabsatzstörungen bekommen.
Mein Freund mit seinen Kastrationsängsten hat nun endlich eingesehen das es besser wäre ihn zu kastrieren.
Mittlerweile ist auch er auf dem Standpunkt das unausgelebte Sexualität unzumutbaren Stress bedeutet und das ohne Feldversuch in unserem Schlafzimmer.
Meine Hündin war übrigens kastriert wegen ihrer gesammelten Werke an Erkrankungen (HD, Atopie, dil. Kardiomyopathie, Pankreasinsuffizienz, etc.), ein solcher Hund muß sich schonmal gar nicht fortpflanzen und da räume ich auch gnadenlos aus. Für sie hätte jede Läufigkeit unnötigen Stress bedeutet mit ihrer Haut und ihrem Herzen.
LG Caro***
PS: Ich bin mit unkastriertem Gemischtrudel aufgewachsen, was trennen der Hunde bedeutet ist mir durchaus bewußt. Bei mir würde trotzdem jeder Hund der einzieht über kurz oder lang kastriert werden falls er dies noch nicht ist.