Zitat:
Zitat von Sabine
Nie wieder würde ich,auch zur Krebsvorsorge nicht oder aus welchen Gründen auch immer,meinen Hund kastrieren.
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Das ist eine ziemlich kurzsichtige Aussage. Hab' mal eine Hündin mit einer heftigen Gebärmutterentzündung, der du konservativ nicht beikommst. Bevor sie dir hops geht, würdest du (voller Sorge zwar) wohl doch einer Kastration zustimmen.
Natürlich tut es mir leid, dass Alessa nun so krank ist und ich hoffe, ihr könnt trotzdem ein halwegs normales Leben führen, sobald sich alles eingependelt hat. Ich wüsste jedenfalls nicht, was dagegen spricht, nach einer medikamentösen Einstellung, einer ausgewogenen Nierendiät und dem Besorgen / Selberbacken von passenden Leckerchen auch weiterhin das Leben zu geniessen und ein bissel auf dem HP zu arbeiten. Eine BH z.B. ist ja nun wirklich nicht körperlich anstrengend.
Was den Fehler des TAs angeht, so müssten dir daraus keine Folgekosten entstehen, da er -falls er den Fehler tatsächlich eingeräumt hat- die Nachbehandlung eigentlich aus eigener Tasche bzw. durch seine Versicherung zahlen müsste. Hast du denn einen schriftlichen OP-Bericht vorliegen, aus dem der Narkosefehler klar hervorgeht? Zur Not müsstest du halt den Weg über die für euch zuständige TA-Kammer gehen.
Und was Narkose generell und im speziellen bei Molossern angeht, so kann ich mir nur Caro und Simone anschließen: jede Narkose birgt Risiken, vor allem wenn unerkannte Grunderkrankungen vorliegen ( was bei euch ja durchaus noch im Raum steht, soweit ich das verstanden habe). Und gerade Molosser müssen sehr vorsichtig in Narkose gelegt werden. Das reine Rechenexempel "Körpergewicht entspricht soundsoviel Narkosemittel" geht bei unseren Dicken nicht auf. Sie brauchen sehr viel weniger. Daher ist es wichtig, einen guten und erfahrenen TA zu haben, der am besten mit Narkosegas arbeitet und die Anästhesie nur langsam so tief fährt, dass es passt. Wir hatten schon zig Narkosen und Sedierungen... alle absolut komplikationslos. Allerdings bekommt Demona mit ihren 60 kg bei kleinen Eingriffen auch nur so viel Narkosemittel, wie es mal gerade für einen Jack Russell reichen würde...
Ich wünsche Alessa jedenfalls alles Gute und hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht!
Grüßlies, Grazi