AW: Schocknachricht
kleines Mädchen , Ruhe in Frieden....
das ist sehr schrecklich und ich hoffe, daß die Eltern genügend Unterstützung bekommen um nicht zu verzweifeln.
Ja, wir hatten hier das Thema Schutzdienst und ich hatte nichts dazu geschrieben....aber jetzt tue ich es doch hier.
Letztens war ich zu der einzigen Welpengruppe, die es hier gibt, beim ansässigen Schäferhundverein , wo ich allerdings nicht mehr hingehe, weil die eh nicht gut geführt wurde.
Da ich früher da war konnte ich einen Teil der Schutzhundausbildung ansehen.
Da war z. Bsp. ein Border-Collie, ein Hund der meist eine niedrige Reizschwelle hat.
er war noch nicht so erfahren und wurde unterstützt:
bei jedem Bellen in Richtung Figurant wurde der Hund kräftig an der Seite im Rythmus des Bellens geklopft.
Schon das ließ mir die Haare zu Berge stehen. Man stelle sich vor: jemand klopft unwissend dem Hund die Seite und der Hund fängt womöglich sofort an kräftig und angriffslustig zu verbellen.
Der Figurant ließ dabei den Arm mit dem Beissschutz locker vor sich hängen....dann sagte der Helfer nur: jetzt den Arm anheben !
Der Figurant hob den Arm nur waagerecht vor sich und ohne Befehl oder sonstwas biss der Hund sofort kräftig in den Beissschutz am Arm.
Auch hier standen mir die Haare zu Berge, denn was passiert wenn irgendein Mensch seinen Arm nur etwas anhebt ???
Als ich das alles sah, dachte ich nur:
Es müsste verboten werden, daß jeder Hundeführer seinen Hund so ausbilden lassen darf.
Solche oder ähnliche Ausbildung dürfte nur der Polizei usw. vorbehalten sein und nur sehr kompetenten Hundeführern in diesen Reihen sowie nur sehr nevenstarke Hunde dürften so oder ähnlich ausgebildet werden.
Und da dachte ich nur so bei mir: da gibt es eine bescheuerte verallgemeinende Hundehalter-Verordnung aber jeder darf seinem Hund so etwas beibringen.
Es tut mir sehr leid für das Mädchen und ihre Eltern, aber auch für all die Hunde, die nun wieder vermehrt als Bestien angesehen werden.
Marion
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