Also, einiges hört sich hier nach Schlüsselreiz oder Auslösereiz an.
Laut Coppinger (siehe "Hunde") wird "Verhalten" genetisch weitergegeben.
Er schreibt in den Zusammenhang insbesondere von Border Collies (aus Arbeitslinien) und HSH (aus Arbeitslinien), bei denen die Konfrontation mit gewissen Auslösereizen in der sensiblen Phase (?) von Nöten ist - damit das erwünschte, genetisch fixierte Verhalten auch zu Tage tritt.
Die meisten Verhaltensweisen sind nach Coppinger Modifikationen der Jagdsequenz, welche sich in verschiedene Teilstücke zerlegen lässt.
Ansonsten finde ich die Beschreibung von Irene Stur-Sommerfeld auch am "treffensten". Ich glaube auch fest, dass Hunde verschiedene "Schwellen" haben, wo sie auf etwas reagieren und das sowas bei einigen Rassen gehäuft oder eben nicht anzutreffen ist.
Bei der Umweltprägung muss man m.E. sehr vorsichtig sein, dass man Gehorsam nicht mit dem Charakter verwechselt...
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