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Alt 20.11.2009, 09:38
luvabulls luvabulls ist offline
König / Königin
 
Registriert seit: 05.08.2006
Beiträge: 651
Standard AW: niedrige Reizschwelle / hohe Reizschwelle

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Also, einiges hört sich hier nach Schlüsselreiz oder Auslösereiz an.
Richtig, das sehe ich genau so.


Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Laut Coppinger (siehe "Hunde") wird "Verhalten" genetisch weitergegeben.

Er schreibt in den Zusammenhang insbesondere von Border Collies (aus Arbeitslinien) und HSH (aus Arbeitslinien), bei denen die Konfrontation mit gewissen Auslösereizen in der sensiblen Phase (?) von Nöten ist - damit das erwünschte, genetisch fixierte Verhalten auch zu Tage tritt.

Die meisten Verhaltensweisen sind nach Coppinger Modifikationen der Jagdsequenz, welche sich in verschiedene Teilstücke zerlegen lässt.
Das gute oder weniger gute Eigenschaften der "damals wilden Hunde" vom Menschen genutzt werden konnten und sogar verfeinert werden konnten, waren bestimmt Gründe, diese Tiere zu halten und domestizieren. Ansonsten hätte der Hund wohl nur als Nahrungsquelle gedient.

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Ansonsten finde ich die Beschreibung von Irene Stur-Sommerfeld auch am "treffensten". Ich glaube auch fest, dass Hunde verschiedene "Schwellen" haben, wo sie auf etwas reagieren und das sowas bei einigen Rassen gehäuft oder eben nicht anzutreffen ist.
Ich weiss jetzt grad nicht wie sie es beschreibt, doch das ein Hund verschiedenste "Schwellen" hat sollte eigentlich jeder erkennen, der sich mit einem Hund je mals auseinandergesetzt hat.

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Bei der Umweltprägung muss man m.E. sehr vorsichtig sein, dass man Gehorsam nicht mit dem Charakter verwechselt...

Interessantes Thema
Ja, das wird leider oft als Entschuldigung genutzt.
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