Hallo Antje,
das ist wirklich eine sehr schmerzvolle Geschichte und ich hoffe das Du im Forum Antworten auf die Fragen bekommen wirst die Dich noch immer nicht zur Ruhe kommen lassen.
Beim lesen Deines Krankheitsberichtes viel mir gleich zu Beginn die Reaktion mit dem Wasserlassen (schnell vor der Tür) und dem lecken in der Becken/Nierengegend aufgefallen.
Meine BX hat als Baby stark an Demodex gelitten. Ich und auch alle anderen dachten ich würde Sie verlieren. Das normalgängige Ektodex ließ ihr das gesamte Fell ausfallen, Ihre Haut war blutig und ich bekam Hilfe durch eine Hautspezialistin am Steinhuder Meer. Sie gab mir Mittel die in Deutschland seinerzeit angeblich nicht zulässig waren (Wasserschutzverordnung). Ich bekam das Medikament blanko, sprich sie riß das Etikett ab. Ich habe später erfahren das es sich dabei um das Medikament Tactic gehandelt hat.Vom vielen Antibiotika und den Hautheilenden Tabletten mal ganz abgesehen.
Die Demodex war nach 9 Monaten bekämpft,nur leider haben Ihre Nieren das auch nicht wirklich verkraftet. Diese ganzen Medikamente haben einen Teil dazu beigetragen das Ihr jeden Sommer das Fell an den Nieren ausfällt, das sie nach dem trinken oftmals sofort Wasser lassen muß (wechselt aber auch) zu diesem Verhalten kam auch das von Dir beschriebene sich in der Becken Gegend lecken, und leider auch ab und zu Blut im Urin.
Ich frage mich ob Dein Hund vielleicht auch in Jungen Jahren starke Medikamente bekommen hat, die die Nierenfunktion gemindert hat und die Nieren angegriffen hat. Mein Doc hat mir damals erklärt das das der Preis für die Bekämpfung der Demodex ist :traurig3: ...heute ist meine Xhaxhi 9 Jahre alt und viele sagen mir das das schon wirklich alt ist für eine BX.
Ich glaube Du liegst mit Deiner Vermutung richtig das dieses Nierenleiden schon länger bestanden hat. Da diese BX mein allererster "eigener" Hund ist, habe ich mit dem Einschläfern keine Erfahrung. Unser Tierarzt kommt zu den Patienten nach Hause. Das finde ich sehr sympathisch, weil man sich in Ruhe von seinem Tier verabschieden kann in seiner gewohnten Umgebung.
Ich glaube Du hast alles versucht, und das ist das wichtigste. Du mußtest den Ärzten vertrauen, wenn nicht denen wem dann ? Wenn man immer 100% gibt kann man sich hinterher selbst nicht sagen ach hätte ich doch bloß...und wenn ich Deinen Bericht lese hast Du 200% gegeben...nur leider gibt es keine Garantie für ein Gelingen
Ich weiß nicht genau was ich Dir wünschen soll...auf jeden Fall hoffe ich das Du dieses Kapitel irgendwann für Dich abschließen kannst.
Gruß Putschi / Leila
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