Hmm... Also, was ich so lese, erinnert mich sehr an die ersten Tage mit Emma...
Auf den ersten Blick habe ich eine selbstbewusste, bisschen eigensinnige und offene Hündin kennengelernt (Mone möge mich korrigieren
)
Das war genau was ich kannte (von meinem Rotti-Weib) und was ich wollte.
Natürlich war mir bewusst, dass es sich um einen ganz anderen Hund handelt und ich war entsprechend bereit, mich darauf einzustellen.
Am nächsten Tag, als ich sie mit Zuhause hatte, kamen wir mit einem mir bekannten äusserst gutmütigen Rüden in eine Situation, in der ich feststellen konnte, das dieses vermeintlich selbstbewusste Tier eigentlich nur aus Unsicherheit besteht. Es war wie eine Initialzündung, als ich ihr signalisierte, die Situation völlig im Griff zu haben.
Man konnte ihr förmlich die Erleichterung anmerken, dass sie für nix und niemand Verantwortung übernehmen muss, sondern sich völlig auf mich verlassen kann - seit dem 2 Tag, von daher meine Frage/Vermutung nach der gegenseitigen Bindung.
Es ist als ob sie zwei Gesichter hat: wenn sie vermutet, dass ich nicht Herrin der Lage bin (wg. Krankheit, noch nicht ganz wacht etc), dann schaltet sie sozusagen auf ihren Gen-Pool um, geht nach vorn, pöbelt alles und jeden an, beschützt die kleine Motte, in dem sie alle von ihr wegdrängelt und grummelt jeden an, der näher als 3 m an mich rankommt. Wenn ich ihr klarmache, dass ich die Situation beherrsche, kann ich sehen wie die Anspannung von ihr abfällt. Von daher der Vorschlag, Lola mal zu beobachten wenn du nicht dabei bist.
Vielleicht gehst du von Voraussetzungen aus, die nicht gegeben sind - dass sie als BM genetich zwar schon mutig etc ist, aber in ihrer Persönlichkeit dann vielleicht doch eher ein scheues Reh