Hallo Leute.
Ich habe mal eine Frage an die CC Experten unter euch.
Im aktuellen "Hunde" Magazin ist das Portrait diesen Monat über den Cane Corso.
Nun steht in diesem Bericht, dieses (ich zitiere):
"Niemals dürfen diese Hunde erfahren, wie stark sie sind und dass der Mensch im Grunde keine Chance hat, sich durchzusetzen, wenn der Hund das nicht selbst möchte.
Daher sind Welpenschulen in der Regel kontraproduktiv. Der sensible, weiche Welpe fühlt sich, von anderen bedrängt, unwohl und empfindet Hundebegegnungen auch später als generell unangenehm.
Oder der sehr schnell sehr große CC-Junghund lernt im Handumdrehen, dass er seinen Spielgefährten überlegen ist, lernt zu mobben und sich durchzusetzen. Er ist der Schnellste, der Stärkste, der Wüsteste... All das lässt ihn später im Umgang mit fremden Hunden schwierig, wenn nicht sogar unkontrollierbar, werden."
Andererseits wird aber eine sehr gute Sozialisierung gefordert.
Ist es wirklich so, oder ist das eine maßlose Übertreibung?
Ich finde den Bericht ansonsten (aus Laiensicht) sehr gut, da der CC nicht als "Jedermannhund" dargestellt wird.
Was mich aber zu einer anderen Frage bringt:
Wenn sich jemand, der mit dieser Rasse keine Erfahrung hat, genau diesen holen möchte, sollte er sich dann besser einen Welpen, oder einen Junghund holen?
Ein Welpe muss ja, wenn ich mir den Bericht durchlese schon mit viel Fingerspitzengefühl erzogen und sehr gut sozialisiert werden, ein Nothund hingegen hat ja meistens eine unbekannte Vergangenheit, was sicher auch nicht einfach ist.
Oder würdet ihr sagen, dass man lieber mit einem "einfacheren" (klingt blöde) Molosser anfangen sollte?
Ich habe ja nur Boxer Erfahrung und der ist ja nun wirklich (jedenfalls meiner) fröhlich, freundlich und sehr leicht zu erzíehen, wenn man mal den Dickkopf ausser acht lässt.