Zitat:
Zitat von BeateH
Am Donnerstag hat sie morgens ihr Frühstück bekommen, hat das später wieder ausgespuckt, war aber ansonsten ganz normal. Abends hab ich ihr dann noch ein bißchen zu essen gegeben. Über Nacht hatte sie einmal Durchfall, sehr flüssig. Freitag morgen hab ich ihr dann erst mal gar nichts gegeben, weil es ihr nicht so gut ging. Gegen Abend hat sie dann nur noch Galle gespuckt (war ja auch nix drin) aber, wie ich fand, sehr extreme Mengen. Hab dann am Freitag abend den Tierarzt angerufen. Ich sollte ihr dann weiter nix geben und ihr nur erst mal Kamillentee anbieten, was sie natürlich nicht genommen hat. Am Samstag Morgen kam dann Wasser und Blut aus dem Darm, ziemlich viel sogar. Wir sind dann sofort in die Praxis. Ihr Zustand hatte sich über Nacht ziemlich verschlechtert. Sie ist dann am Samstag den ganzen Tag in der Praxis geblieben und war am Tropf. Sie brauchte ja auch Flüssigkeit. Sie hat aber auch Antibiotika und wohl auch Schmerzmittel bekommen. Haben Ultraschall gemacht, aber keinen Tumor gefunden. Zum Blutbild hat der Tierarzt gesagt, daß ihr Blut viel zu dick wäre und sie zu viele rote Blutkörperchen hätte. Ich habe ein paar mal mit dem Tierarzt telefoniert tagsüber und sie hat mich auch gefragt, ob sie irgend was gefressen haben könnte. Um 18.00 hab ich sie dann wieder abgeholt. Wir sollten aber am Sonntag morgen wieder hin, weil sie wieder an den Tropf müsste. Sie war jetzt soweit medizinisch versorgt und sollte nicht alleine über Nacht in der Praxis bleiben. Ich war da eigentlich auch noch guter Dinge dass sie es schafft. Ihr ging es zwar sichtlich nicht gut, aber besser als morgens. In der Praxis kam wohl auch noch mal richtig schwallweise Blut hinten raus. Wir also nach Hause. Sie ist auch sogar noch ein Stück gegangen. In der Nacht ist es ihr plötzlich sehr schlecht gegangen und sie ist ziemlich schnell eingeschlafen. Claus war zum Glück bei ihr und so ist sie dann wenigstens in seinen Armen gestorben.
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Beate, das tut mir Leid zu hören, das euer Püppi verstorben ist!
Wünsche euch viel Kraft!
R.I.P., Püppi!
Das Erste was mir in den Sinn kam, als ich deine Beschreibung gelesen habe, ist Parvovirose. Da ich aber davon ausgehe, das Püppi geimpft war, ist es sehr unwahrscheinlich, desweiteren betrifft diese Erkrankung eher Welpen und ältere Hunde, schließt aber nicht aus das es auch Hunde anderer Altersgruppen betreffen kann. Da Parvovirose als Symptome Nahrungsverweigerung, Erbrechen, blutig wässeriger Kot hat, würde es als Diagnose für Püppi in Frage kommen, ebenfalls kann diese Erkrankung auch aufs Herz schlagen. Wenn das Blut verdickt war, was durch erhöhte rote Blukörperchen kommt, ist das Herz automatisch mehr belastet, da es stärker pumpen muss um den Blutkreislauf zu gewährleisten. Vielleicht könntest du den TA darauf mal ansprechen.
Leider treffen die oben genannten Symptome aber auch auf viele andere Erkrankungen z.B. Staupe zu. Bei Vergiftungen (was hier in Griechenland ja leider nicht selten vorkommt) habe ich bisher immer beobachten können, das die Hunde gekrampft haben und Schaum am Maul hatten.
Ich habe hier in Griechenland einen kompletten Wurf von 8 Welpen (4 Monate alt), die an Parvovirose trotz Impfungen erkrankt waren, mitbehandelt, leider sind trotz frühzeitiger Behandlung 4 Welpen verstorben, einer sogar innerhalb von 36 Stunden, höchstwahrscheinlich an Herzversagen.
Liebe Grüße,
Svenja.