Rückblickend war es eine mustergültige Darbietung ihrer Jagdleistung
. So wie man es in Jagdbüchern über Bracken lesen kann. Nur die Wildart stimmte nicht, gsd; und ihr Jagdpartner, nämlich Frauchen hat nicht so funktioniert wie ein Jäger.
Nachmittags waren wir mit beiden Hunden unterwegs, Kiesseegelände, weite, gut zu überblickende Felder, bisher haben wir dort nie Wild gesehen. Auf dem Rückweg zum Auto flitzt Nele plötzlich übers Feld. Ich hab immer noch nix gesehen
, waren nämlich nur ein paar Spatzen da.
Der Schwarm Spatzen musste dann über Feld 1 gejagt werden,
weiter über Feld 2, im weiten Bogen zurück über Feld 3. Wieder ein Bogen zurück, genau auf uns zu.
Der Vogelschwarm flatterte genau vor unserer Nase wieder Richtung Feld 1, einige Meter dahinter immer noch Nele
.
Wieder ging es im weiten Bogen, bis sie Richtung Kiessee verschwanden
. Schlieslich waren die Vögelchen wohl so schlau und sind über das Wasser geflogen. Nele hat das wohl dann im Jagdeifer nicht gleich gepeilt.....
Nach 2 Minuten kam sie wieder angerannt, diesmal ohne Vogelschwarm vor der Nase, dafür aber exakt auf ihrer eigenen Fährte, im Bogen über die Felder wieder zu uns gelaufen,
KLITSCHNASS. Das ganze bei Minusgraden, Schneegestöber und natürlich kein Handtuch oder Mantel für Hundi dabei.
Dafür das Nele keine jagdliche Ausbildung hat war das schon eine lehrbuchhafte Ausführung von ihr. Was an dem Tag in sie gefahren ist diesen Vögeln hinterherzurasen ist mir allerdings ein Rätsel
Emily hat sich das ganze interessiert angeschaut
. Dafür wollte sie einen Tag später ne Wildschweinfährte verfolgen
