AW: Sie kann / will mir nichts recht machen!
Hallo Julia,
ich kann sehr gut nachempfinden was in dir vorgeht, denn ich schrieb ja in einem Beitrag schon von meinem Jimmy, der so anders ist als alle meine Hunde in den 30 Jahren waren.
Auch ich habe eine Zeit lang Jimmys Nähe gesucht weil er meine Nähe wohl nicht suchte und das ist völlig falsch.
Unsere Beziehung wurde eigentlich erst so richtig gut nachdem ich akzeptiert habe wie er eben ist, daß er nicht so sehr andauernd bei mir ist, wie meine anderen Hunde waren.
Das wichtigste bei allem ist, daß du deine Maus innerlich so akzeptierst wie sie ist. Und ich kann verstehen daß es dir weh tut, daß sie nun sozu der Mitbewohnerin geht.
Aber auch da solltest du über deinen Schatten springen, denn es ist doch schön daß die Maus andere Menschen nicht ablehnt und wenn mal was ist, daß du sie nicht versorgen kannst oder so, dann gibt es jemand den sie mag.
Guck doch mal ob du nicht in allem auch was positives sehen könntest.
Und mit dem Loben....ja, das ging mir bei Jim und auch bei anderen Hunden auch so, daß sie dachten nun ist also Freizeit wenn das Lob kommt.
Ich habe dann das Lob nur noch benutzt wenn wir direkt irgendwas gemacht haben, also Spiele oder Suchen oder direkt was geübt haben was Jimmy noch nicht kannte.
Wenn er heute mal gut an der Leine läuft dann rede ich einfach mit ihm lobend, also: "siehst du , so prima ist das, du bist ein feiner Kerli"
Es dauert einfach auch bis man sich auf jeden Hund eingestellt hat und der Hund sich auf uns Mensch.
Bleib einfach gelassen und denke nicht daß sie dich nicht liebt. Bedränge sie nicht mit Aufmerksamkeit, Lob und Liebe.
Das tut kein "Rudelführer", der lässt kommen und wenn der andere , also deine Maus, kommt dann ist es gut.
Aber ignoriere sie auch nicht.
Es ist nicht einfach in ein paar Sätzen zu schreiben .
Grüßel Marion
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