Peppi, ich stimme Dir ja rechtlich und vordergründig auch moralisch absolut zu.
Aber nimm mal eine unterernährte (augenscheinliche) Wurfmaschine auf. Sieh wie diese arme Kreatur dazu verurteilt ist in ihrem Zustand (wenn auch unterstützt) 10 Welpen großzuziehen. Glaub mir, dass Du dann umdenken wirst und jeder Hündin aus dem Wurf solch ein Leid ersparen willst. Sind ja irgendwo doch deine Kinder. Und wie immer kannst Du alles abchecken und unendlich lange Gespräche führen, Du siehst meist nur das was dich die Leute sehen lassen wollen.
Die mangelnde Rechtmäßigkeit einiger Punkte in den Verträgen ist mir durchaus bewusst. Aber weiß das der neue Hundehalter? Nein. Und das ist aus meiner Sicht auch gut so.
Schade, dass durch solch eine "Aufklärungsarbeit" wie sie hier betrieben wird, die Kastrationsauflage in Schutzverträgen zunichte gemacht wird.
Vermehrer wissen eh um die mangelnde Rechtsgrundlage. Andere Übernehmer von Nothunden kommen durch solch ein erlangtes Wissen vielleicht aber zu der Überlegung den Hund aus Kostengrunden o.ä. nicht kastrieren zu lassen. Unfallwürfe sind aus meiner Sicht absolutes Verschulden des Halters - und trotzdem gibt es zu viele (auch echte) Unfallwürfe. Dann lass ich die neuen Halter doch lieber im Glauben sie müssen die Hunde kastrieren lassen.
Mal generell angemerkt: Wenn ein Vet., ohne vorher über die Gesetzeslage zu informieren, kastriert, kann man dem Halter nur den Vorwurf der Unwissenheit machen.
Ich weiß: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht