Danke für den vielen Zuspruch
Ich muß gestehen, daß ich durch die letzten Monate "gezwungen" wurde mich mit politischen und sozialpolitischen, sowie medialen Problemen auseinander zu setzen (neues Hundehaltegesetz in meinem und einem benachbarten Bundesland und dadurch entstandene Diffamierungen etc.). Und natürlich auch durch die wirtschaftliche Krise. Ansonsten gehen mir solche Themen eher auf die Nerven, aber derzeit kann ich halt einfach nicht nur meinen Interessen - eben den Hunden - fröhnen, weil sich diese Dinge vermischt haben.
Was mich inzwischen extrem ankotzt ist die Tatsache, daß wir/ich HH inzwischen verbiegen müssen bis zum Gehtnichtmehr. Jeder Mitbürger verlangt Empathie für sich und seine Ängste und Sorgen, daß ihn ja kein Hund auch nur mehr anatmet. Aber bitte wo bleibt die Empathie für uns/mich??!!! Wir tragen oft mehr als Andere zur Wirtschaft (Futtermittel, TÄ etc.) und Steuern (welche ja nicht zweckgebunden sind und z.B. in den Straßenbau für die Allgemeinheit fließen) bei und doch werden wir als Kollateralschaden in der Vorwahlzeit der von uns gewählten Politiker hingenommen.
Und bitte mich jetzt nicht als Rechts o.Ä. abstempeln, aber ich seh inzwischen schon echt nimmer ein, daß Emigranten bei uns in Ö mehr Rechte haben, als wir "Einheimischen". Von den ganzen staatlichen finanziellen Einbußen die wir tragen müssen (10 Emigranten gehen mit einer E-Card zum Arzt, obwohl nur einer Sozialversicherung zahlt z.B.)abgesehen, bis dazu, daß man sich als HH von denen beschmipfen lassen muß, oder mein Sohn mit Steinen beworfen wird, aber man darf ja nix sagen, weil das ist nicht political correct
Aber da auch ich für 2 1/2 Jahre im Ausland gelebt habe, mein Schwager schon seit 20 Jahren und ich auch da einigen Einblick bekommen hab, bin ich trotzdem froh wieder in meiner Heimat zu sein.
Ich liebe das Essen, die Natur, auf den heurigen extrem langen und kalten Winter könnt ich zwar verzichten, aber zu Weihnachten Schnee das hat was
Ich liebe das Wasser, daß man aus dem Wasserhahn trinken kann, ohne Montezumas Rache zu fürchten, frisch gepflücktes Obst und Gemüse, ein frisches Bauernbrot mit echter Butter und Schnittlauch drauf, Wiener Schnitzel sowieso und ich gestehe, daß ich auch den Österr. Dialekt "pflege" und auch z.B. besonders gern den Tirolern und Kärtnern zuhöre. Ich bin stolz eine Österreicherin zu sein, auch wenn wir nicht so toll Fußballspielen
Wir haben auch gute Musiker und eine nicht zu verachtende Kulturszene.
Und wie heißt es so schön in unserer geheimen Bundeshymne von Reinhard Fendrich....do kaun ma moch´n wos ma wü....do bin i her...do g´her i hin....do schmützt des Eis vo meina Söh...wiar von an Gletscha im Aprü...a waun ma´s scho vergeßn haum....i bin Dei Opfe Du mei Staumm....und sog i am End der Wölt voi Stolz und waun ihr woit´s a gaunz allan...I am from Austria
(Übersetzung: da kann man machen was man will, da bin ich her, da gehör ich hin, da schmiltzt das Eis von meiner Seele, wie von einem Gletscher im April....auch wenn wir es schon vergessen haben, ich bin Dein Apfel Du mein Stamm und sag ich am Ende der Welt voll Stolz - und wenn ihr wollt auch ganz alleine....I am from Austria)