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Alt 30.10.2005, 00:40
Sonix
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Hallo Wencke, wie gesagt, im Endeffekt muß man selbst entscheiden, was man für das richtige hält.
Ob Antibiotika ein "Wundermittel" ist, kann ich nicht beurteilen, bin kein TA.
Habe lediglich meine Erfahrung mit den Hot Spots hier rein geschrieben und wie gesagt, bei meinem Hund waren die Hot Spots mit Antibiotika innerhalb weniger Tage verschwunden. Bis jetzt sind auch keine mehr gekommen.
Bin eigentlich selber überhaupt kein Tabletten-Freund, aber in manchen Fällen halte ich es für angemessen.
Noch kurz ein anderes Beispiel.
In der letzten Sylvester-Nacht brach der Hund aus heiterem Himmel mit den Hinterläufen ein. Konnte erst nach ein paar Minuten unter großer Mühe wieder aufstehen, fing sofort wieder an mit den Hinterläufen zu zittern, und brach erneut zusammen. Diagnose des ersten TA: Kreuzbandriss. Hab ich mich nicht wirklich mit zufrieden gegeben. Diagnose zweiter TA: auf jeden Fall was an der Wirbelsäule. Wurde dann zu einem Knochenspezialisten überwiesen. Dieser hat den Hund von Kopf bis Fuß geröntgt. Diagnose: entweder Myestenie oder Wobbler-Syndrom. Mir wurde gesagt, das es nichts anderes sein könnte. Die Laborwerte des Bluttestes sollten schließlich Aufschluß darüber geben, was es von den beiden Möglichkeiten ist. Der Mastiff war zu dem Zeitpunkt 11 Monate alt. Auch da habe ich mir gesagt, der Hund hat keines von beiden. Zum nächsten TA. Der hat dann beim vorigen Spezialisten angefordert, das Blut zusätzlich auf Toxoplasmose zu untersuchen.
Zum guten Schluß hat sich herausgestellt, der Hund hat Toxoplasmose.
So, und um jetzt wieder zum eigentlichen Thema "Antibiotika" zurückzukommen, die Toxoplasmose wurde mit Antibiotika behandelt und der Hund kam schnell wieder auf die Beine. Ich habe geheult vor Glück, als er sich das erste mal wieder (wie ein Mädchen) hingestellt hat und Pippi machen konnte. Ob das Antibiotika da ein Wunder vollbracht hat, weiß ich nicht. Aber es ist mir sowas von egal, mein Süßer ist jetzt fast 21 Monate alt und erfreut sich bester Gesundheit. Und ich will auch gar nicht wissen, wie die Geschichte ausgegangen wäre, wenn ich ans Wobbler-Syndrom geglaubt hätte und der Hund wäre nicht behandelt worden. Da gibt es nämlich keine Behandlung, sondern es läuft früher oder später aufs einschläfern raus.
Inwieweit es eine Bahandlungsalternative für die Toxoplasmose gegeben hätte weiß ich auch nicht, aber ich hätte alles andere was länger gedauert hätte abgelehnt. Diese Tage waren für den Hund die reinste Qual und da würde ich immer wieder die schnellste Möglichkeit wählen, um Abhilfe zu schaffen.
Liebe Grüße
Sonix
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