In meiner Reitschule lernte man noch bei Ausritten:
Pferd durchparieren, wenn man getrabt oder galoppiert ist
im Schritt vorbeigehen
UND freundlich grüßen! Auch wenn man am Pferd sitzt, sollte man doch nicht am "hohen Ross" sitzen
Als ich dann mein eigenes Pferd hatte, bin ich jeden Tag ausgeritten, an Ermangelung einer Reithalle oder Vierecks im Reitstall. Unsere Pferde waren an alle Umweltreize gewöhnt und haben sich immer cool verhalten. Wenn das Wetter es erlaubt hat, standen die Pferde den ganzen Tag auf der Koppel und später hab ich in einen Offenstall gewechselt.
Leider stehen viele Pferde 23 Std. oder Tage nur in den Boxen, lernen nix kennen und sind sie dann mal draußen unterwegs, kann es auch für den besten Reiter sehr gefährlich werden.
Und um wieder zum Thema zu kommen....3mal hab ich durch verantwortungslose HH brenzlige Situationen erlebt:
2 mal durch einen DSH, der auf die Beine meines Pferdes hingefahren ist. Besonders einmal auf der Straße, war es sehr gefährlich, da am Asphalt große Rutschgefahr für mein Pferd bestand. Der war zwar Hunde gewöhnt, aber wenn ein Hund sich ungebührlich verhielt fing er mit den Vorderbeinen zum Pratzeln an.
Und einmal - auf unserer Galoppstrecke - tauchte ein Windhund hinter mir auf und versuchte mein Pferd zu erwischen. Da hatte ich aber mehr Angst um den Hund. Denn hätte mein Pferd mit den Eisen den Windi am Kopf getroffen, dann wärs aus gewesen. So hab ich mein Pferd noch mehr angetrieben und wir waren damit schneller. Da hat dann der Windi aufgegeben und hat umgedreht. Der HH ließ seinen Windi immer ohne Leine laufen und das galoppierende Pferd ließ den Sichtjäger alles vergessen.