Zitat:
Zitat von Suko
das natürliche Jagdverhalten der Katze ist doch über all die Jahrhunderte hinweg weitgehend unverändert geblieben. Die Katze ist und bleibt ein Raubtier.
Ob unmittelbar nach dem ersten erfolgreichen Anspringen oder erst nach längerem Kampf, am Ende tötet die Katze ihre Beute, ob nun Vogel oder Maus o.ä.
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Was ist denn deiner fachkundigen Meinung nach der Hund, Canide-Ordnung- bester Freund des Menschen?
Was macht denn der Hund wenn er jagt und seine Beute auch fängt, der will nur spielen?
Hunde töten nicht, Hunde sind keine Raubtiere oder auch, wie man es heute nennt, Beutegreifer?
Es ist akzeptabel, dass es Menschen gibt, die Katzen nicht mögen. Dass diese Menschen dann nichts über Lebens/Jagd/Verhaltensweisen der Katzen wissen ist auch o.k.
Werden dann in den Beiträgen vorwiegend Unwissenheit und Aberglauben weitergegeben ist das beschämend.
Richtig peinlich wird es dann, wenn diesen Menschen elementare Grundkenntnisse über Verhaltens/Jagdverhalten ihrer 60-80 Kg Hunde fehlen.
Katzen wurden wegen ihres Jagdverhaltens domestiziert. Sie sind vorrangig Mäuse und Rattenfänger, hielten die Getreidespeicher frei von Nagetieren.
Es gibt eine Studie darüber, welche Anzahl von Mäusen auf einem Getreidefeld leben und welche Mengen an Getreide sie fressen. Kleinbauern gibt es in den ländliche Bereichen kaum noch, ein Grund, warum es immer weniger s.g. "Bauernkatzen" gibt. Die Alternative zur Katze, um die Mäuse zu dezimieren, ist der Einsatz von Giften.
Ich gehe davon aus, dass dein Garten so ausgerichtet ist, dass sich die Mäuschen dort sicher vermehren können und in Frieden leben können. Selbstverständlich hast du auch einen naturnahen Garten, in dem sehr viele Vögel nisten und ihre Brut sicher und ungestört aufziehen können.
Weißt, in meinem Garten, an meinem Haus, im Holzschuppen leben und brüten Vogelarten, von deren Existenz du mit Sicherheit nichts weißt.
Letztes Jahr haben Rebhühner unter einem Reisighaufen auf meinem Grundstück gebrütet und ihre Jungen auch aufgezogen.
Häsinnen legen ihre Nachkommen auch mal gerne auf meinem Grundstück ab, um sie hier aufzuziehen. Und das, obwohl ich zu den bösen Katzenbesitzern gehöre und dazu noch Hunde auf dem Grundstück rumlaufen.
Alle Nisthilfen die ich angebracht habe, sichere ich auch. Finde ich dann noch Nester, sichere ich die ebenfalls. Nicht unbedingt, um sie vor den Katzen zu schützen, Katzen erwischen auch mal einen Vogel, so wirklich gehören Vögel aber nicht in ihr Beuteschema. Davon abgesehen erklimmen meine Katzen keine Bäume um Vogelnester auszurauben, das ist für eine Katze zu viel Aufwand, Katzen sind Lauerjäger. Ich sichere die Nester, um sie vor Wiesel, Eichhörnchen, Krähen ect. zu schützen.
Es ist kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich möglich, als Hunde und/oder
Katzenbesitzer in friedlicher Koexistenz mit seiner Umwelt und seinen Mitmenschen zu leben.