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Alt 14.04.2010, 12:11
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wolkenspringer wolkenspringer ist offline
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Registriert seit: 02.03.2010
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Standard AW: Hundebegegnungen im Wald - anleinen ein Muss?

Hi,

ich habe jetzt mal diesen Beitrag durchgelesen und bin doch erstaunt darüber, dass es überhaupt einer Frage bedarf, wie ich mit meinem Hund verfahre, wenn mir andere HH mit angeleintem Hund entgegen kommen!?
Auch ohne Halter eines "Vertreter" dieser Problemrassen zu sein, leine ich meinen Hund an, wenn mir ein angeleinter Hund entgegen kommt, ist doch gar keine Frage.
Den Begriff "Problemrasse", habe ich mit Absicht gewählt, wobei ich allerdings nicht die Rasse oder das Tier selber damit meine, sondern das Ansehen, was solche Hunde in der Gesellschaft "geniessen".
Als Halter, verantwortungsbewusster Halter, eines Listenhundes und ich hoffe in naher Zukunft einen Mastiff zu halten, also auch einen Listenhund, zumindest hier in NRW, sollte man sich dieses negativen Image immer bewusst sein und als "Entwicklungshelfer" bzgl. eines positiveren Images dieser Rassen in der Öffentlichkeit fungieren, wobei für mich die Rücksichtnahme, auf meine Um- / Mitwelt einen grossen Stellenwert besitzt. Man sollte den Mitmenschen zeigen, dass diese Rassen nicht das sind, als was sie aus der Presse, dank einiger verantwortungslosen, profilierungssüchtigen, dünnarmigen Möchtegrossen bekannt sind und das geht halt sehr gut, in dem man jede Gelegenheit nutzt, zu zeigen wie gut diese Hunde parieren und wie rücksichtsvoll "wir" als Halter agieren.
Ich bin mir durchaus auch darüber bewusst, dass es nicht immer möglich ist, diesem gesteckten Ziel problemfrei entgegen zu eilen und bin dann auch mal willens, den Anderen davon zu überzeugen, dass er/ sie etwas an seiner Einstellung zu korrigieren hat. So gibt es in meiner Nachbarschaft eine Sharpei-Hündin, die zwar immer angeleint ist und meine Hündin dann ja auch, doch auf einigen schmalen Gehwegen ist es leider nicht immer möglich mit einem ausreichenden Abstand zu passieren und was soll ich sagen, schon 2 mal hat sie meine Oma, die unter Arthrose, Vestibulär-Syndrom, Taubheit, schlechten Augen leidet, nachdem wir passierten, noch mal kurz derart angefallen, dass unsere Hünin anschliessend beide Male hinten lahmte und das, ohne dass unsere Jessy auch nur ansatzweise aggressiv gewesen wäre. Warum lässt man einem Hund, von dem weiss, dass er so reagiert und das ist auch aneren HH bereits passiert, immer noch so viel Leine, dass es ihm möglich bleibt, andere Hunde so zu attakieren?
Habe kurzer hand angedroht, dass ich, falls es nochmal vorkommt erst den Hund etwas unsanft auf Abstand halten werde und anschliessend den Halter mit einem Tritt in den Allerwertesten beglücken werde. Mal sehen ob es wirkt!

Gruss,

Reinhold

Geändert von wolkenspringer (14.04.2010 um 12:20 Uhr)
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