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Zitat von omarock
Da wir dieses Thema hier in Griechenland schon so oft diskutiert haben, habe ich eigentlich kaum mehr Lust mich dazu zu äußern...
Aber ich bin auch der Meinung, das einfach zu viele Hunde aus dem Ausland nach Deutschland kommen. Es werden Hunde aus Spanien, Portugal, Griechenland, Frankreich, usw nach DE gebracht. Und ganz ehrlich glaube ich nicht, das das DIE Lösung ist.
Ich selber habe einmal am Anfang 2 Hunde aus dem Tierschutz von hier nach DE begleitet, wurde dort am Flughafen sitzen gelassen mit den beiden Hunden, habe für über 50 € telefoniert um heraus zu bekommen was ich jetzt mit den beiden Fellnasen machen soll und die Antwort war, bring sie halt ins nächste TH!!! Musste daraufhin im Auto meines Vaters 2 fremde "Strassenhunde" transportieren, da die Boxen nicht reinpassten und habe die Hunde mit nach Hause genommen, dort musste ich dann zu sehen, wie ich die Beiden irgendwo unterbringe, habe draußen im Wintergarten mit den beiden geschlafen, da meine Eltern keine Hunde im Haus wollen und habe mich tagelang um eine Unterbringung/Vermittlung gekümmert. Das Ende vom Lied: NIE WIEDER!
Ich bin ganz fest der Meinung, das ein Strassenhund hier in GR es auf der Strasse besser hat, als in einem deutschen TH!
Wiederum sehe ich die Arbeit von Mandyao ein wenig anders, da sie Hunden aus der Tötung hilft!
Aber Strassenhunde aus welchem Land auch immer nach Deutschland importieren ist keine Lösung, da das Problem der Strassenhunde viel, viel tiefer steckt und so nicht gelöst werden kann.
Wir füttern hier zig freilaufende Hunde, kümmern uns um Kastrationen und vermitteln hier im Umkreis im Rahmen des Möglichen.
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Vieles sehe ich so wie du und würde manche Straßenhunde dort lassen wo sie sind und lieber Tierärzte und Tierschützer unterstützen, die diese Hunde kastrieren und so das Elend eindämmen..
Aber daum ging es mir mit meinem Beitrag nicht, weil es mir eigentlich darum ging, dass immer mehr sog. Tierschützer mit dem Leid der Tiere Geld verdienen und so mancher Nothund vom Regen in die Traufe kommt..
Egal ob Straßenhunde, aus Tötungsstationen oder einer der vielen armen Teufel, die in ausländischen oder deutschen Tierheimen sitzen, für jeden dieser Hunde ist es ein Segen, wenn sie in ein „gutes“ Zuhause vermittelt werden.. Aber leider sieht die Realität oft anders aus. Es wird auf Mitleid gemacht und geschrieben, dass der Hund getötet wird, wenn nicht schnellstens Menschen mit „Herz“ gefunden werden. Dann fühlen sich Menschen mit Herz angesprochen und nehmen so einen Hund unüberlegt auf und erleben dann meistens ein Fiasko, weil der „arme“ Hund kein Häufchen Elend ist was in der Ecke liegt, sondern schon eine kleine Persönlichkeit sein kann, der den vorhanden Haushund nicht akzeptiert, oder andere Marotten hat, die den Leuten mit Herz gar nicht gefallen. Es kann auch sein, dass der neue Mitbewohner weder Stubenrein noch verträglich mit Artgenossen ist, nicht an der Leine laufen kann und absolut kein Grundgehorsam hat. Spätestens dann schieben ganz viele Menschen „mit Herz“ diesen armen Teufel genau so schnell wieder ab, wie sie ihn aufgenommen haben..
Und warum passiert das? Weil auf die Tränendrüse gedrückt wird, anstatt gute Aufklärungsarbeit und wirklichen Tierschutz zu leisten.
Ich spreche hier keine bestimmten Personen an, aber so manche Leute sollten einfach mal ihren gesunden Menschenverstand einschalten und genauer hinsehen, wo so mancher Nothund her kommt. Ich bin zwar auch dafür, dass ausgediente Zuchthunde ein gutes Zuhause bekommen und nicht eingeschläfert werden, aber ich bin dagegen, dass Zuchthunde als Nothunde vermittelt werden, deren Züchter auf Teufel komm raus vermehrt und dann die übriggebliebenen Junghunde von sog. „Tierschützern“ mit einer enormer Schutzgebühr als Nothunde vermarktet werden.. Und es ist auch keine Tierschutzarbeit, wenn Nothunde an Jedermann vermittelt werden, um hohe Vermittlungsquoten zu erreichen..
Es gibt sicher viele gute Leute im Tierschutz, die sehr gute Arbeit leisten, aber leider gibt es auch immer mehr der sog. Tierschützer, die sich ihren Lebensunterhalt mit dem Elend der Tiere verdienen und oft nur das Beste für ihren Geldbeutel wollen..