Es ging doch noch weiter:
12.11.2005
Osnabrück (d.)
Wegen Widerstandes und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt die Polizei gegen den Mann, in dessen Kleingarten am Donnerstag über 20 Kampfhunde und Mischlinge sichergestellt wurden.
Wie die Polizei gestern mitteilte, ist auch die Freundin des Mannes zweimal von dem Schäferhund gebissen worden, der zuvor zwei Polizisten attackiert hatte. Die Frau liege noch im Krankenhaus.
Nach der Festnahme und Vernehmung war der Hundehalter noch am Donnerstagabend wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Nach Angaben der Polizei wurden auf dem Gelände in der Gartlage drei Schreckschusswaffen gefunden. Ob mit einer geschossen worden sei, müsse noch geklärt werden.
"Wir werden die Tiere begutachten und versuchen zu klären, wem der beiden welches Tier gehört. Dann werden wir entscheiden, wie mit den Hunden weiter verfahren wird", so Jürgen Wiethäuper vom Ordnungsamt.
Die Hunde werden derzeit im Tierheim in Hellern betreut. "Bis auf zwei Tiere, darunter einen Welpen, waren die Hunde relativ gut ernährt und gesund", sagte Tierheimleiterin Martina Niemann. Alle Hunde hätten sich allerdings, als sie in Hellern angekommen waren, "auf die Wassernäpfe gestürzt und mehrere Schalen leer getrunken." Bis auf einen Hund zeigten sich alle Tiere freundlich. Mit der Aufnahme von über 20 Hunden sei das Tierheim in Hellern fast an die Grenze seiner Kapazitäten gekommen.
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