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Alt 20.05.2010, 21:43
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Anne Anne ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
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Beiträge: 2.784
Standard AW: Darf man fragen,

Wer einen alten hund "rettet" und bei sich aufnimmt, muß mit erhöhten Tierarztkosten rechnen. Kann man sich das nicht leisten, dann darf man sich so einen Hund nicht anschaffen.
Vermittler von Nothunden sind ( aus meiner Sicht) ethisch und moralisch dazu verpflichtet, auch den finanziellen Hintergrund der Interessenten zu erforschen. Klappt nicht immer,man sollte sich darum aber bemühen.
Wenn man sich max. 50€ für eine Untersuchung nicht leisten kann, sollte man ein Stofftier halten und kein Lebewesen.

400 Euro war DAMALS das höchste was wieder zu finden war...und das ist eine ganze weile wieder her!

Tschuldigung Mandy, das stimmt nicht.
Als du noch die Überschußhunde des Züchters XYZ als Nothunde hier eingestellt hast, waren da auch Preise von 600€ und ein Hund sollte sogar 800€ "Schutzgebühr" kosten.
Vielleicht erinnerst du dich noch an das Thema in diesem Forum.

Davon abgesehen finde ich persönlich einige Dinge recht dubios.
Du stellst hier Hunde ein, 2 - 7 tage später sind sie "vermittelt".
Woher die Hunde kommen , wo sie sich befinden wird nicht erwähnt, ansehen darf man sie auch nicht. Trotzdem finden diese Tiere ratzfatz Pflege oder Endplätze.
Hunde wie Avaro und Kenzo dagegen werden getötet, weil sich kein Pflegeplatz findet.

In letzter Zeit frage ich mich ernsthaft, an wen diese vielen Auslandshunde unbekannter Herkunft so schnell vermittelt werden.
Irgendwie bekomme ich dabei langsam Bauchweh.
Ich habe lange genug aktiv im Tierschutz gearbeitet, um zu wissen, dass man für solche Hunde, insbesondere dieser Rassen, so schnell niemals kompetente, vernüftige Halter findet.

Achte darauf, dass das Streben nach Vermittlungsquote nicht die Qualität der Endplätze beeinflußt.
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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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