Hola und herzlich willkommen!
Hast da wirklich zwei prächtige Viecherl... obwohl ich ja eigentlich die relativ langen Fila-Schnuten nicht so mag.
Bei deiner Wesensbeschreibung auf der HP sind mir folgende Sätze aufgefallen: "Der Fila vereinigt in sich extreme Liebe zur Familie und extremen Groll gegen alles Fremde. Er braucht seinen Herrn bei seinen ersten Attaken als Welpe, die er noch zögernd ausführt oder zurückweicht." und "Als Wachhund ist der Fila Brasileiro unübertroffen, er attakiert alles was Fremd ist. Ohne Abrichtung und ohne es ihm je zu lernen, verteidigt er sein Areal kompromisslos gegen alles das nicht zur Familie gehört. Bei Personen und Tieren die zu Besuch kommen ist desshalb grösste Vorsicht geboten. Die Bedrohung ist für ihn nie Spaß sondern immer Ernst."
Irre ich mich oder schwingt da ein gewisser Stolz auf diese "Grundschärfe" mit?
Und vor allem: wie habe ich mir die Unterstützung des Besitzers bei den ersten Welpenattacken vorzustellen?
IMHO muss auch kein Fila
unbedingt ein derart extremes Verhalten an den Tag legen, wenn er von klein auf gründlich sozialisiert wird und vor allem viel Kontakt zu Besuchern erhält, die Haus und Hof betreten.
Ich treffe hier in Bonn hin und wieder eine deutsche Fila-Züchterin, die manchmal mit bis zu 5 Hündinnen unterwegs ist. Auch wenn eine von den Mädels mittlerweile leicht problematisches Verhalten an den Tag legt, so lassen sich die anderen nicht davon beirren / anstacheln und die Frau kann sich auf die kleine "Mistkröte" (ich finde sie herrlich!
) konzentrieren. Und selbst ein beeindruckender Rüde aus ihrer Zucht, der uns mitsamt Frauchen einmal begegnet ist, hat mich eher durch sein extrem freundlich-neugieriges Auftreten überrascht.
Liegt das wirklich daran, dass in den hiesigen Zuchten auf ganz andere ("sanftere") Wesensmerkmale geachtet und selektiert wird?
Wollen die Spanier solche Hunde evtl. gar nicht?
Neugierige Grüße, Grazi