Vielen Dank, Petra, für die ehrliche Beantwortung meiner Fragen... die mich allerdings ziemlich schockiert hat.
Du beanspruchst für dich Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf deine Hunde...doch für mich sieht Verantwortungsbewusstsein anders aus: ich sorge
im Vorfeld dafür, dass meine Hunde niemanden attackieren, indem ich sie gut sozialisiere...und nicht dafür, dass sie immer und jederzeit in Sicherheitsverwahrung kommen, sobald sich eine Person ihnen nähert! Noch erschreckender finde ich jedoch, dass bereits von Welpenbeinen an ein menschenaggressives Verhalten bestärkt und gefördert wird... noch dazu auf unkontrollierte Art und Weise. Denn die Hunde lernen z.B. nicht zu verwarnen und erst auf Kommando zu stellen (oder gar zuzubeissen). Und ein Abbruchkommando kennen sie dann wohl auch nicht.
Ich halte eine solche Förderung der Grundschärfe nicht nur für brandgefährlich, sondern noch dazu für völlig unnötig. Denn der Fila würde -wie die meisten anderen Molosser / Molossoiden auch- im Notfall sowieso seinen Herrn verteidigen und beschützen bzw. sein Revier vor (echten) Eindringlingen beschützen!
Bleibt nur zu hoffen, dass ihr niemals in die Verlegenheit kommt, wieder -mitsamt Hunden- nach Deutschland zurückkehren zu müssen: denn hier hättet ihr sicher keine Freude mehr an der Hundehaltung, mit all den Auflagen, die zu beachten wären. Allerdings wage ich mittlerweile zu bezweifeln, dass du - ebenso wie die "typischen" spanischen Fila-Halter- auch nur annähernd dasselbe unter Hundehaltung verstehst wie die meisten hier im Forum... nämlich ein Leben mit und für den Hund incl. seiner Integration als Familienmitglied. Und ganz besonders hoffe ich, dass hier sonst niemand darauf stolz ist, dass sein Hund so stark und wehrhaft ist, dass er ohne weiteres einen Menschen töten könnte und würde.
Grüße, Grazi