Das mit dem "Wenn man ihm die Eierchen abschnippelt, kann er keinen Hodenkrebs bekommen" ist mM nach eine Milchmädchenrechnung.
Schließlich kann er ja auch Krebs bekommen, wenn die Hoden ab sind und ein Organ wie die Lunge kann man auch nicht "zur Vorbeugung von Lungenkrebs" amputieren.
Wenn der Rüde Kryptochismus, Tumore oder andere operationsbedürftige Krankheiten "da unten" hat, sehe ich kein Problem in der Kastration/Sterilisation.
Aber als "Ruhigsteller" in Sachen Trieb finde ich diese Methode mehr als Fragwürdig, denn dass der Hund "ruhiger" wird nach einer kastra ist nicht wissenschaftlich bewiesen.
Was er aber meistens wid ist FETT (nicht nur pummelig, sondern so richtig!).
Ich kenne ca. 30 kastrierte/sterilisierte Hunde und 12 Stück sind nach der Kastration/Sterilisation regelrecht "Notgeil" geworden und juckeln alles, was bei drei nicht auf und davon ist und die Hündinnen wurden sozusagen "maskulinisiert", dh. sie sind vermehrt agressiv/zickig gegenüber andren Hündinnen!
P.S.: Kastration vor dem 6. Monat führt unweigerlich zu Inkontinenz im Alter!
Edit: Ich hätte bei der Umfrage noch den Punkt "Nur wenn gesundheitlich notwendig" hinzugefügt.