AW: TTouch - Tellington Jones Methode
Hallo Claudia,
du schreibst es doch selber, durch den " gleichmäßigen" Druck wird Oxytocin ausgeschüttet - darin besteht doch das Hauptproblem beim Hundebein. Sowohl anatomisch als auch durch die Bewegung bedingt ist die Sicherstellung eines " gleichmäßigen " Druckes oder Druckverlaufes nicht zu gewährleisten.
Somit kann ich die Ausschüttung von Oxytocin während der Dauer des Anlagezeitraums nicht sicher stellen.
Damit ist dann für mich die große Frage : Was beruhigt den Hund genau?
Das bischen Oxytocin, das in den ersten 5 Minuten ausgeschüttet wurde oder das durch die Bandage "zwangsverordnete" Bewegungshemmnis?
Unter dem Strich bleibt, jede Bandage limitiert die freie Beweglichkeit der Gelenke.
Alles in allem eben für mich eine Maßnahme, mit fragwürdigen Erfolgsaussichten - und eine Maßnahme deren versprochenen Erfolg ich mit anderen Techniken besser und sicherer erreiche.
Dazu kommt noch die fragwürdige Aussage in den Lehrkursen, die Bandagen würden dem Hund helfen seine eigene Begrenzung zu erkennen, damit er merkt, wo er beginnt und wo er auf hört.
Um das zu gewährleisten müßte der arme Hund komplett bandagiert werden, die Extremitäten eng an den Körper und so fest, das er fast bewegungsunfähig ist. Das wollte ich keinem Tier antun.
Liebe Grüße
Zwetschge und Finn
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Solange Menschen denken,das Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,das Menschen nicht denken ! ! !
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