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Zitat von Peppi
1) Deswegen sollte sowas auch zum Beruf werden. Wenn mir das zuviel ist - lasse ich es einfach. Oder ich finde mich damit ab - dass Teil meiner "selbst gewählten Aufgabe" auch die Aufklärungsarbeit ist. Und wieso arbeiten die Ehrenamtlich? Wo gehen denn die Mitgliedsbeiträge hin?
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Die Mitgliedsbeiträge gehen an den Verband, für die Platzmiete, Strom(Flutlich), Heizung, Versicherung und Geräte drauf. Da bleibt kein Cent mehr und die Mitglieder halten soeinen Verein mit viel Einsatz überhaupt am Leben. Meist sind es kleine Vereine mit nur wenigen aktiven Mitgliedern, da sind die Einnahmen auch begrenzt.
Beruf? Jetzt willst du mich aber veräppeln, oder? Die Hundeschulen sprießen wie Pilze aus dem Boden und jeder Depp, der z.Teil nie eigene Hunde an der Leine hatte kann ein Seminar besuchen, eine Urkunde erwerben und eine Hundeschule anmelden, so einfach ist das!
Da ist es komplizierter im Verein Ausbildungswart zu werden, das glaub mal.
[es wird mit Sicherheit auch gute Hundeschulen geben]
Zitat:
Zitat von Peppi
2) Natürlich der alte. Und ich hab auch Platzerfahrung und die ganzen Sprüche kenn ich ja auch. Aber sag, was entgegnet man einer "Hausfrau" die solcherlei "Ausbildungswerkzeuge" kritisch deutet - oder es als Tierquälerei empfindet, wenn der Hund Stachler, Würger oder Teletubbie trägt? Bzw. der gebildete Hundeexperte.
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Dann beantworte mir doch bitte, WANN genau du deine letzte Platzerfahrung hattest? Der "Hausfrau" würde ich erzählen, dass die Ausbildung über Motivation und Bestätigung läuft, dass ein Hund jede einzelne üben mehrer Hunderte Male mit Hilfen lernt, bis er sie verinnerlicht und verstanden hat und korrekt ausführt. Anschließend werden die Hilfen (z.B. Futterhand) langsam abgebaut bis der Hund die übung auf HZ zuverlässig und ohne Hilfen beherrscht. Was Stachen angeht: Sowas setzt man in Ausnahmefällen zum Korrigieren ein, nicht zum Ausbilden, setzt voraus, dass man damit umgehen kann und würde jedem Anfänger davon abraten. Mein Hund(und viele andere) laufen in der Unterordnung ohne Leine, da spielt es keine Rolle ob er ein Stachel trägt oder nackig läuft! Aber ich bin auch ehrlich und gebe zu, dass ich keinerlei Probleme mit Zwängen habe. "Zwang" ist in meinen Augen auch ein Geschirr. Und bevor man permanent mit kleinen Zwängen den Hund abstumpf weil diese überhaupt nicht durchkommen, setze ich lieber einmal eine angemessenen Einwirkung und helfe dem Hund ins richtige Verhalten, dass ist weder brutal noch schmerzhaft! Da zupfe ich mit 2 Fingern dran und wenn der Hund wieder im Verhalten ist kriegt er seine Bestätigung. Ich gebe auch zu, dass ich mit Sporten reite und auch da habe ich noch nie ein Pferd geqäult.
Es kommt weniger auf die Hilfsmittel selbst an, sondern auf deren Gebrauch. Wie oft sieht man von den Hundeschulen angepriesene Haltis, die den Hunden beinahe das Genick brechen, weil Herrchen grobmotorisch ist? Alles lässt sich missbrauchen. Es gibt nichts was nur gut/böse ist. Es kommt darauf an in wessen Hand!
Zum Thema Tele, auch das wirsd du nicht mehr antreffen, weil dir sofort der Hund weggenommen wird und du eine Sperre kriegst, was die Ehrgeizigen sich nicht erlauben können und die weniger Ehrgeizigen noch nie benutzt haben. Aber ich versteh auch nicht warum immer vom Negativsten ausgegangen wird und als Standard dargestellt wird...
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Zitat von Peppi
3)
Ne sorry. Ein Hund ist (2010 in den meisten Fällen) ein Luxusobjekt. Und ein Familienmitglied. Und ich schau mir an, was ich meinem Familienmitglied "gutes" tun kann.
Ich such mir nicht zuerst die Sportart aus und dann den Hund.
Nei, das kann ich nicht nachvollziehen und ich finde es auch nicht mehr zeitgemäß. Von den Gefahren und Schlupflöchern ganz zu schweigen.
Du hast es nicht weit nach Witten oder? Da ist Schulles Physiotherapeutin. Die kannst Du mal nach der Ärmelbeissfraktion fragen.
Ganz unvoreingenommen...
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Die Argumente versteh ich jetzt mal garnicht.
Die meisten Leute die auf dem Platz aktiv sind, sind beiläufig dazu gekommen VPG zu machen, weil sie ihren "Familienhund" auslasten wollten, es und feststellten, hey, das macht allen Beteiligten Spaß. So viel Spaß, dass der nächste Hund gezielt für den Sport ausgesucht wird. Also Rasse, Gesundheit, Triebpotenzial. Was daran ist verwerflich? Und was unterscheidet solche Hunde von deimem "Familienhund"? Es sind tatsächlich oft Hunde, die in der Familie mit Kindern leben und außerhalb des Platzes Familienhunde sind. Oder was sind deine Ausschlusskriterien zum Familienhund? Kann ein Sporthund nich gleichzeitig Familienhund/mitglied sein?
Du hast echt ein verzerrtes Bild, auf welchen Plätzen hast du dich bloß rumgetrieben?
Und nicht jeder möchte mit seinem "Sporthund" Weltmeister werden. Es gibt sowas wie individuelle Ziele, mein Ziel:
DER WEG und das bestmöglich, harmonisch und fair gegenüber meinem treusten und wichtigsten Freund in meinem Leben, meinem Hund! Die Punkte sind mir egal!
Ich bin wie gesagt seit 1,5 jahren wirklich, wirklich viel auf dem Platz (heute wieder 2mal) und in der gesammten Zeit, habe ich einen Hund erlebt, der sich das Bein verstaucht hat beim Training. Wieviele Unfalle es in der Zeit in der Freizeit gab? Kann ich nicht mehr zählen. Vom Kreuzbandriss beim Toben auf der "Hausfrauenwiese" bis hin zu gegen den Baum gelaufen oder den Abhang runtergestürzt alles in meinem Umfeld passiert.