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Alt 16.06.2010, 19:25
Sanny
Gast
 
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Standard AW: Wiederholungslahmen - langsam ratlos

Ja gibt es!

Also ich hab ja keine wirklich Veränderung gesehen, außer das er etwas lebensfroher war. Er hat genauso gelahmt wie vorher auch. Daher bin ich auch mit einem nicht ganz so tollem Gefühl letzen Freitag zur Nachkontrolle.

Als erstes haben wir die Gangkontrolle gemacht. Der Arzt war schon sehr begeistert über Sannys Fortschritt. Ich guckte ihn an wie ein Auto, weil ich kein Unterschied sehen konnte

Die Ellenbogen hat er vor der Op wohl sehr weit raus gestellt - ein Zeichen der Überlastung vorne. Die waren laut Tierarzt jetzt wieder vollkommen gerade. Im Gehen setzt er das Gewicht fast vollkommen auf das schlimme Bein, nur beim Traben nimmt er es noch oft hoch und setz damit eine Schritt aus. Ich guck zwar auch immer recht genau, wie er läuft aber wieviel Gewicht er genau verteilt sehe ich leider nicht. Deswegen musste ich ihn ja auch alles so glauben, wie er es gesagt hat. Da war ich noch sehr skeptisch, weil ich wie gesagt keins dieser Details selber sehen bzw vergleichen konnte und dachte mir so still und heimlich, vllt "muss" er das jetzt sagen um die GA und sein Titel als Tierarzt zu verteidigen.

Dann kam aber die Schmerzüberprüfung und ich war wirklich kurz davor nach der langen Zeit ohne Erfolg vor Freude zu weinen
Alle Schmerzpunkte sind besser geworden, nur noch an 2 Stellen hat er überhaupt eine Reaktion gezeigt. Bei der Voruntersuchung, ist er bei fast allen Stellen regelrecht zusammengezuckt, hat den Schwanz eingeklemmt und wollte einfach nur weg. Jetz stand er ganz gelassen und hat alles anstandslos mitgemacht. Und dann kam der schlimmste Punkt. Bei der Voruntersuchung hat er an dieser Stelle vor Schmerzen angefangen am ganzen Körper zu zittern und machte einen starken Buckel. Wir hatten Mühe ihn zu halten. Doch bei der Nachuntersuchung hat er bei dem gleichen Punkt gerade mal ein Blick über die Schulter übrig gehabt. Selbst der Tierarzt war über den Fortschritt mehr wie überrascht. Er hat schon mit einer spührbaren Verbesserung gerechnet, aber nicht mit einem solchen Erfolg.

Und das man als Laie noch nichts sieht, ist wohl auch nicht untypisch. Bei manchen Hunden sind die Symptome wohl auch erst mit 2-3 Monaten vollständig verschwunden. Aber der Schmerz wird vorher schon Stück für Stück abgebaut. Im Moment ist erstmal der kontinuierliche Muskelaufbau wichtig, weil er wiklich stark an Muskeln abgebaut hat. An den Oberschenkeln hat er so gut wie keine mehr, man kann dierekt auf den Knochen fassen. Aber das ist nur eine Frage der Zeit. In 4 Wochen ist die zweite Nachuntersuchung und dann kann er wohl auch ziemlich genau sagen, wann er wieder toben kann. Ich bin wirklich erleichtert
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