AW: TTouch - Tellington Jones Methode
@Cherry
Am Rumpf ist das Bandagieren noch bedenklicher als an den Beinen - bandagierst du nur den Rumpf entsteht folgendes Problem: Durch die Bandage wird der Druck auf den Körper verstärkt, Gleichzeitig zu dieser Drucksteigerung flacht die Atmung etwas ab, da die Bandage hinderlich ist und die Atmung beeinträchtigt. Die atmung hilft unter anderem dabei, Blut aus den beinen mittels Sogwirkung zrück zum Herzen zu ziehen. Behindere ich die Atmung wird der venöse Rückfluß beeinträchtigt und Blut staut sich in den Beinvenen.
Erhöhe ich mittels einer Bandage jetzt auch noch den Druck auf den Rumpf und somit auf sämtliche inneren Organe, verstärke ich diesen Effekt noch mehr - ich presse quasi das Blut aus dem Körperkerngebiet in die Peripherie.
Dabei läuft man Gefahr Ödeme zu setzen und die Venen zu schädigen bzw diese durch das erhöhte verbleibende Blutvolumen in denBeinen "auszuleiern oder auszusacken".
Das ganze Risiko für den fraglichen psychischen Effekt, dem Hund eine Körperbegrenzung zu geben.
Dabei bleibt allerdings immer noch stehen, das um eine Begrenzung zu geben, die Bandage der Art stramm oder eng gewickelt werden muß um überhaupt Sinn zu machen, das der ausgeübte Druck ein ziemliches Risiko darstellt.
Dazu birgt die Wickelung um den Hals bei Einsatz des notwendigen Druckes das Risiko die Hirndurchblutung beeinträchtigt und sowohl eine Reizung des Kehlkopfes ( Schluckbeschwerden ) und der Schilddrüse hervor rufen kann.
Wickelt man nicht mit dem erforderlichen Druck, ist die Bandage erst recht wirkungslos.
Das ganze Risiko für einen Effekt, der zum einen bei der Methode TT- Bandage fraglich ist und mit anderen Methoden wesentlich schneller, effektiver, kostengünstiger und risikolos zu erreichen ist.
Das Bandagieren der Beine wird bedauerlicherweise in den TT - Kursen auch unterrichtet.
Viele liebe Grüße
Zwetschge und Finn
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Solange Menschen denken,das Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,das Menschen nicht denken ! ! !
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