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Alt 22.06.2010, 07:07
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Samtschnauze Samtschnauze ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Fährtenarbeit, wer hat Erfahrungen?

Ich hab bei meinem Rotti mit 10 Wochen angefangen zu fährten Am leichtesten tun sich Anfänger-Hunde mit einer Schleppfährte. Dazu hab ich ein kleines Stk. Kuhmagen/Fleisch an eine Schnur gebunden und zwischen meinen Beinen nachgeschleppt. Am besten 1 - 2 kurze (ca. 10 - 15 Schritte) Fährten legen und der Hund bekommt als Bestätigung am Ende das Stk. Fleisch, daß geschleppt wurde.

Dann bin ich übergegangen Futter in meine Schritte zu legen....am Ende steht dann ein verschlossenes Doserl mit Futter...Bestätigung bzw. Erfolg MIT dem HF, der das Doserl öffnet und verfüttert.
Später wird das Futter immer weniger. Dann hat der Hund schon die Verknüpfung nach den Bodenverletzungen zu suchen.

Ja das leidige Thema mit dem Fährtengelände. Am Anfang nimmt man sowieso ein saftige Wiese, da sich dort der Hund leichter beim Suchen tut bzw. die "Verwesung" der Bodenverletzungen schneller einsetzt, als bei trockenem Boden. Daher am Anfang besser am frühen Morgen fährten.
Bauern und Jäger haben die Fährtenleger immer besonders "gern".

Bitte zum Fährten immer ein BG verwenden. Meine Hündin war immer schon ganz aufgeregt, wenn ich ihr das BG angelegt und sie aus dem Auto genommen hab....sie wußte dann schon was nun kommt

Wichtig auch, den Hund am Abgang ruhig zu bekommen. Besonders wenn sie schon wissen, worum es geht schießen viele mit tiefer Nase in die Fährte rein. Ich hab meine immer vorher ins Platz gelegt beim Abgang, damit sie sich in Ruhe einriechen kann.

Wünsche viel Spaß und Erfolg und berichte mal, wie es Dir gefallen hat am Seminar
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Die Dummheit der Menschen und das Universum sind unendlich. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin.
(Albert Einstein)
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