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Alt 24.06.2010, 13:11
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Gonzalez Gonzalez ist offline
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Ort: Manchmal glaube ich bei den Aliens
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Standard AW: Welpe – ungewollt überfordert

Zitat:
Zitat von cane de presa Beitrag anzeigen
@Sarah: dein Welpe ist zum glück schon 13 wochen bevor du angefangen hast mit deiner "Erziehung".Zum glück nicht schon mit 8 wochen sonst wäre der nicht schon so gelassen und belastbar,aber selbst jetzt mit 15 wochen wäre mir das zuviel Aktion.Dazu noch soviel bezugspersonen(erzieher). probleme sind leicht gemacht und nicht rückgängig zu machen.
Ich sag dir lieber nicht´s..was alles... weill du weist es warscheinlich schon
Aber Warum man sich in so einer situation einen Hund holt werd ich nie verstehen.

abgabe Frühestens mit 16 wochen,alles davor ist für mich Unmenschlich..ähhhmmm ich meine UnHundisch
So wie es aussieht ist mein Hund kein Hund, denn nach Deiner Ausführung müsste er ein "vor Angst permanet zitterndes Wesen" sein, ist sie aber nicht, also kann es nur ein Alien sein ;-)

Mal im Ernst, wir haben unsere Elli mit 9 Wochen bekommen, ich war am Anfang zwei Wochen komplett Zuhause und danach war sie tagsüber in der Tierpension einer Freundin.

Innerhalb der ersten paar Wochen hatten wir einen Wasserrohrbruch, die kleine hatte Kontakt mit Baggerlärm, Presslufthämmern, diversen Bauarbeitern + meine Bekannten die geholfen haben, ......

Die kleine hat damals gezittert wie Espenlaub, ist mir aber nicht von der Seite gewichen, heute stelle ich fest das wir bei "neuen Situationen" eine Regel haben und die ist ganz einfach.

Dorthin wo ich gehe folgt sie mir und heute ohne zittern, dass Vertrauen ist da, ich würde sogar behaupten es ist felsenfest verankert.

Wer kann sagen wie sie sich entwickelt hätte wenn ich sie in Watte gepackt hätte o. ständig betüttelnd alles von ihr verngehalten hätte.

Es war alles in allem eine sehr unruhige Zeit.

Komisch nun das sie heute ( ca. 2 Jahre alt ) ein absolut Ausgeglichener Hund ist den nix so schnell aus der ruhe bringt.

Gestern erst hat Sie genüßlich am Knochen genagt als ich 10 Meter nebendran mit einem kleinen Bagger Wurzeln ausgegraben habe.

Sylvester, kein Problem, ich glaube die wäre selbst in den Bombennächten des WWII ruhig geblieben. Sozusagen "Schußfest".

Wir laufen spazieren und jemand schlägt eine Autotür zu, Hupt, schreit, etc., lässt sie alles kalt, ein blick - ist alles ok - weiter geht's.

Alleine bleiben, kein Thema, das höchste der "Ausschreitungen" ist das belegen der Couch.

Zum Thema "viel Bezugspersonen", hatte & hat Elli auch, genau die können heute auf's Grundstück ohne das gemeldet wird, alles was "danach" kam wird zwar aktzeptiert und beschmust wenn sie in der Wohnung sind, gemeldet wird trotzdem wenn die Bekannten am Hoftor stehen.

Ich würde sogar wagen zu behaupten das die Besuche in der Tierpension sie besser sozialisiert haben als 20 Wochen Watteballlebenserfahrung.

Zu Deinem Satz

"Aber Warum man sich in so einer situation einen Hund holt werd ich nie verstehen."

Brauchst du ja auch nicht, ein Glück gibt es noch keine "Hundefreigabestelle" die sich anmaßt zu beurteilen wer, mit welchen Lebensverhältnissen einen Hund halten darf o. nicht.

Ich wäre wohl auch "durchgefallen", wenn ich mir Elli so ansehe drängt sich mir allerdings der Gedanke auf das sie wohl etwas dagegen hätte wenn eine "Zentralstelle" sie in ein "Besseres" Zuhause bringen würde, wo der Besitzer 24 Stunden Zeit für Sie hat.

Sicherlich gibt es Literatur die wahrscheinlich im krassen Gegensatz zu meiner Schilderung steht, aber Ausnahmen bestätigen ja die Regel.
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