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Alt 02.12.2005, 17:31
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Rocky Rocky ist offline
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«Hundehalter, lernt eure Hunde besser kennen»

02.12.2005 | 1120

ZÜRICH – Der Tod des 6-jährigen Süleyman hat auch bei unseren Lesern heftige Reaktionen ausgelöst. Eine Auswahl der Zuschriften.
Jeder Hundebesitzer hat die Verantwortung für seine/n Hund/e. Gerade bei Hunden die einen gewissen Ruf haben sollte die Aufsichtspflicht höher sein. Ich selbst habe einen Rottweiler, der an der Leine mit Halti geführt wird. Ich kenne den Hund und weiss was er mag und was nicht und reagiere entsprechend! Hundehalter, lernt eure Hunde besser kennen!
Patricia Preisig, Herisau

Ich bin selber Halterin eines Hundes, der den so genannten «Kampfhunderassen» angehört. Auch ich bin dafür, dass sich die Halter aller Hunderassen einer Prüfung unterziehen müssen.
Daniela Meier, Zürich

Hunde sind Raubtiere und müssen deshalb auch so gehalten werden: Entweder in einem Gehege oder an der Leine in der Öffentlichkeit und unter steter Beaufsichtigung des Hundehalters! Und: Hunde, die einen Menschen attackieren, gehören eingeschläfert!
Gerhard Imsburger, Olten

Jetzt ist Zeit Ordnung zu schaffen. Etwa ein Viertel der Hundebesitzer brauchen den Hund als Freund, als Begleiter oder als Führer. Diese Hunde sind unter Kontrolle. Die andern dreiviertel sind Wohlstandsgehabe.
Ernst Schmid, Glattbrugg

Das Verhalten dieses Hundehalters ist unverantwortlich. Wenn jemand nicht fähig ist, solche Hunde korrekt zu halten, handelt er völlig widerrechtlich und grobfahrlässig! Genau dieses Verhalten bestätigt den schlechten Ruf dieser Kampfhunde.


Es sind immer dieselben Hunderassen, welche an solchen Ereignissen beteiligt sind! Wer braucht denn solche Kampfhunde? Leute mit minderem Selbstwertgefühl wahrscheinlich. Ich persönlich habe nur Verachtung für die Besitzer und Mitleid für die Kampfhunde übrig.
Claudio Retica, Untersiggenthal

Regelmässig liesst man in den Zeitungen, dass wieder mal ein Mensch von Hunden angegriffen und verletzt oder getötet wurde. Meist handelt es sich bei den Tieren um Kampfhunde. Mit diesem Ausdruck assoziieren wir sofort eine erhöhte Agressivität. Was diese Hunde aber gefährlich macht, ist ihre Grösse und die Kraft ihres Gebisses. Der Charakter der Hunde hängt aber vor allem von ihrem Halter ab. Somit verstehe ich nicht, wie es kommt, dass bei Vorfällen mit Hunden der fehlbare Halter meist straflos oder nur mit einer geringen Strafe davonkommt. Wer seine Hunde zur Aggressivität erzieht und dann auch noch nicht auf sie aufpasst, ist nicht besser, als jemand der wild mit einer Waffe in der Gegend herum schiesst oder volltrunken Auto fährt.
Matthias Lanzendörfer, Maur

Ich bin zutiefst empört und schockiert, wie es immer wieder zu solchen Attacken durch Hunde kommen kann. Wieso wird in der Schweiz kein Eignungstest für potentiell gefährliche Hunde und deren Halter eingeführt?
Peter Jenker, Zürich

Wofür sind solche Tiere eigentlich gut, ausser um zu kämpfen? Warum lässt man eigentlich zu, dass Leute, die offensichtlich keine Ahnung haben, wie man einen Hund erzieht, ausgerechnet solche Kampfmaschinen halten dürfen? Diese «Waffen» müssen endlich verboten und die fehlbaren Halter schwer bestraft werden.
L. M., Zürich

Die träge und viel zu lasch reagierende Schweizer Justiz hat ein weiteres Todesopfer zu verantworten. Das gilt für das leidige Thema Kampfhunde gleichwohl wie für Raser auf den Strassen. Warum wurde in diesem Fall nicht früher reagiert?
R. Lemp, Schwarzhäusern

Wann wird endlich der Maulkorb bei Kampfhunden und allgemein gefährlichen Hunden eingeführt? Ich finde, dass jeder Hundehalter selber dafür verantwortlich ist, was sein Tier anrichtet. Wenn die Hundehalter das nicht können, müssen sie halt ihre Hunde weggeben oder einschläfern. Der Familie gegenüber empfinde ich tiefstes Beileid.
T. B., Hochdorf

Ich erwarte, dass ein «ausgebildeter» Halter, eines derartig gefährlichen (oder potentiell gefährlichen) Tieres dieses stets unter Kontrolle haben muss! Ansonsten soll ihn die gleiche Strafe treffen, wie wenn er diese Tat persönlich begangen hätte.
Kurt Kuehni, Volketswil

Es wäre falsch, eine Maulkorbpflicht für «potenziell gefährliche» Hunde einzuführen. Im Gegenteil: Viel eher sollte man Besuche in Hundeschulen und Hundeprüfungen fördern. Eine Leinenpflicht wäre angebrachter. Pitbull Terrier in der Schweiz zu verbieten macht keinen Sinn, da dann die so genannten «Kampfhunde» mit anderen Rassen gekreuzt werden und somit eine wirklich explosive Mischung entsteht, die aber nicht als Kampfhund erkannt wird.
Elène Bianchi, Dübendorf

Richtigerweise schreibt der Blick von einer Tat. Mir ist schleierhaft, dass diese überzüchteten Bestien immer noch nicht verboten sind. Wer gar deren 6 hält, muss zwingend damit rechnen, dass sich diese Tiere unkontrollierbar verhalten. Wer einen Hund dieser Rasse hält, nimmt den Tod eines Opfers in Kauf. Raser werden mittlerweile entsprechend behandelt, falls sie tödliche Unfälle verursachen. Hier kann der Massstab kein anderer sein.
Martin Aronsky, Wädenswil

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Wo kommt den dieser Summer her?
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