Einzelnen Beitrag anzeigen
  #21 (permalink)  
Alt 16.07.2010, 15:55
Benutzerbild von AlHambra
AlHambra AlHambra ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 21.08.2009
Ort: Berlin Schlachtensee
Beiträge: 4.617
Standard AW: Leihnenführigkeit

Zitat:
Zitat von Doc_S Beitrag anzeigen
Such dir nen guten Hundetrainer und lass dir Leinenführung zeigen.
Lange Leine: Hund darf schnüffeln, rechts links wechseln, seine Geschäfte verrichten,... . Eigentlich alles.
Kurze Leine: Hund ist an dir orientiert, und nur an dir orientiert.
Und an der Leine ziehen gibts gar nicht!
Und noch was: An der Leine sind andere Hunde tabu!
Ganz genau so machen wir das auch. Deutliches Umschnallen der Leine ist Voraussetzung.

Bei Fuss gehen heisst für Dich, dass Du Dir ein Brett denkst, das Du vor den Knien hast. Darüber darf der Hund nicht raus. Leine Kurz schnallen - ich klingel dann immer zwei mal kurz mt der Leine (kein Leinenruck ins Halsband !), sozusagen als Ansage. Dann zügig vorwärts marschieren. Immer wieder die Richtung wechseln, das macht den Hund aufmerksamer. Meiner darf im Fuss weder schnüffeln noch pullern noch Kontakt aufnehmen. das machen wir natürlich nur gelegentlich und nicht zu lange, ein schöner Spaziergang läuft bei uns auch ohne Leine ab.
Trotzdem, immer wieder mal üben, anfangs am besten an einer ruhigeren Stelle ohne ständige Versuchungen durch Spielkumpel. Dann in den Spaziergang einbauen.

Mein Rüde ist derzeit auch etwas wild und steckt in der Pubertät, wiegt 42 Kilo und hält sich grade für den König.

Eine kleine Fussübung zwischendurch fährt ihn dann runter und macht ihn wieder aufmerksamer für Frauchen.

Allgemeine Leinenführigkeit (an der langen Leine) haben wir von Anfang an so geübt, dass es schlicht und ergreifend nur dann vorwärts ging, wenn die Leine locker hing. Bei Zug auf der Strippe hab ich angehalten, bis der zug weg war. Ist manchmal müssig, aber wenn Du konsequent bleibst, kommst Du zu einem bleibenden Erfolg. Die Belojhnung kist dabei, dass es wieter geht, wenn der Hund aufhört, an der leine zu ziehen und da eigentlich alle Hunde gerne vorwärts wollen, verstehen sie das auch. Der eine früher, der andere eben später.

Wenn ich zb an der Strasse an langer Leine mit Samson gehe und uns kommt ein unbekannter Rüde entgegen, halte ich kurz an und schnalle auf kurz um und weiter geht es im Fuss. Mittlerweile ist das für ihn so eingängig und klar (!), dass er nun grad nicht Kontakt aufnehmen kann, dass wir an dem fremden Hund einfach vorbeigehen können. War zwar etwas Arbeit (die letzten 14 Tage intensiv), aber es sitzt.

In der Trainingsphase musst Du darauf achten, dass die Aufmerksamkeit bei Dir bleibt, also, wenn Du merkst, der Hund glotzt jetzt doch zu dem anderen rüber und geht evtl nicht merh neben Deinem Knie, dann wechsle die Richtung.

Viel Erfolg.
__________________
Dominique mit Aisha und Samson

Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen.

Geändert von AlHambra (16.07.2010 um 16:00 Uhr) Grund: Tippfehler
Mit Zitat antworten