Ok, was Dominanzverhalten angeht, werde ich ab sofort mal ein paar Dinge ändern.
Ich weiß zwar nicht ob es wirklich Sinn macht mit dem als erstes durch die Tür gehen usw., aber vielleicht bringt es ja was.
Ändern werde ich:
- Nicht ich laufe um den Hund rum wenn er irgendwo liegt, sondern Amber muss aufstehen
- Ich lasse mich von ihr nicht mehr zum Spiel auffordern, reagiere in keinster Weise
Das sind aber auch die einzigen Dinge.
Alles andere spielt für sie keine Rolle (z.B. wenn ich Essen, Spielzeug etc. wegnehme... selbst Nelson darf die meisten Dinge, z.B. zwischen ihren Vorderbeinen stehen wenn sie frisst o.d trinkt und den Kopf mit über die Futterschale hängen, oder aus dem Leckerchenball fressen). Aufs Sofa und ins Bett darf sie, aber nur auf Kommando oder wenn keiner draufsitzt/liegt. Sie geht aber von sich aus kaum auf Sofa oder Bett, meistens liegt sie auf einem ihrer zwei Körbchen oder im Flur. Wenn ich sie vom Sofa oder Bett wegschicke, steht sie sofort auf und geht. Und wenn sie mal ne Woche oder zwei nicht im Bett schlafen darf, schleicht sie zwar die ganze erste Nacht über ums Bett rum, danach hat sie sich aber damit abgefunden und geht -wenn kein Kommando zum draufhüpfen kommt- auf eins ihrer Körbchen.
Wenn klingelt und sie als erstes zur Tür rennt (und auch als erstes raus will), schicke ich sie auf ihr Körbchen, und gebe sie wieder frei sobald der Postbote (oder wer auch immer) weg ist, oder reinkommt.
Aber wenn sie mit nem Spielzeug angerannt kommt (es sind aber immer nur max. 2 Spielzeuge draußen, normalerweise bestimmte ich, wann sie eins aus der Truhe bekommt, und auch welches, und nach dem spielen kommt das da wieder rein, Deckel zu, und ich beende mit "Schluss"), beschäftige ich mich oft, zumindest kurz, mit ihr. Das ist mir gerade ziemlich bewusst geworden, und ärgert mich auch irgendwie
Aber geht ja schnell und problemlos zu ändern, ich muss ja nur auf mich selbst achten.
Das gleiche bzgl. des im-Weg-liegens: ich gehe meist drumherum oder steige drüber. Ich glaube aber auch, dass sie einfach nicht aufsteht, außer ich trete drauf, was ich nicht tun werde. Soll ich dann ein Kommando einführen, wie "Steh auf", und sie mit den Füßen schubsen, damit sie für mich Platz macht?
Und was mir in der Bahn auffällt: der Gast-Hund richtet seinen Blick nur auf mich, Amber hingegen beobachtet alles andere (Menschen, Türen), ist quasi "mein verlängerter Blick". Sie guckt mich auch mal an, passt dann aber wieder auf, was so passiert. Liegt das an ihrer Ängstlichkeit/Nervosität in der Bahn (aber das ist mittlerweile nicht mehr so schlimm, ich übe auch täglich 1-2 Bahnfahrten mit ihr), oder "beschützt" sie mich?
Genauso im Bett: ihr Hintern liegt in der Nähe meines Kopfes (JA, das ist auch der Grund warum sie häufiger mal nicht ins Bett darf
), sie beobachtet also Flur/Haustür und alles andere "stellvertretend" für mich. Das zählt doch sicher auch zu dominantem Verhalten, oder!?